Neues über Bauchfellentzündungen und Allgemeininfektionen
Bauchfellentzündungen stellen für die Arbeit in Krankenhäusern nach wie vor ein Problem dar: Schätzungen gehen von jährlich 10.000 Fällen in der Bundesrepublik aus, wobei die Sterberaten auf 25 bis 30 Prozent beziffert werden - trotz moderner chirurgischer und antibiotischer Therapien, trotz Verbesserungen in der Intensivmedizin.
Dies ist Anlass genug, um interdisziplinär über diese Thematik wie auch über die Allgemeininfektionen des Menschen zu diskutieren. Zu diesem Zweck veranstaltet die Chirurgische Klinik der Universität Würzburg am Donnerstag und Freitag, 1. und 2. Juli, die Tagung "Peritonitis, SIRS, Sepsis" auf der Festung Marienberg. Es werden rund 120 Internisten, Anaesthesisten, Immunologen, Intensivmediziner und Chirurgen erwartet; die Referenten kommen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Bei dieser Tagung sollen die aktuellen Entwicklungen bei Behandlung und Diagnostik sowie im Bereich der theoretischen Grundlagen aufgezeigt werden. In Diskussionsrunden stehen außerdem folgende Themen zur Debatte: neue Antibiotika, Resistenzentwicklungen, Problemkeime der Intensivmedizin, Beatmungstherapie, Epidemiologie der Sepsis und die genetische Analyse von Schwerstkranken.
Weitere Informationen: PD Dr. Hans-Bernd Reith, T (0931) 201-3246, Fax (0931) 201-2600, E-Mail:
hans-bernd.reith@mail.uni-wuerzburg.de
Weitere Informationen:
http://www.uni-wuerzburg.de/chirurgie/Wiwagko99.html