20 Jahre Sektion Frauenforschung in der Soziologie
Die Sektion Frauenforschung, die größte Sektion der deutschen Gesellschaft für Soziologie, feiert dieses Jahr ihren zwanzigsten Geburtstag. Aus diesem Anlaß lädt die Vorsitzende Prof. Dr. Ilse Lenz (Fakultät für Sozialwissenschaften der RUB) ein zu einer Tagung in Gelnhausen bei Frankfurt vom 2.-4.7.1999.
Bochum, 30.06.1999
Nr. 151
20 Jahre Sektion Frauenforschung in der Soziologie
Größte Sektion in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
Vorsitzende RUB-Frauenforscherin lädt zu einer Tagung ein
Die Sektion Frauenforschung, die größte Sektion der deutschen Gesellschaft für Soziologie, feiert dieses Jahr ihren zwanzigsten Geburtstag. Aus diesem Anlaß lädt die Vorsitzende Prof. Dr. Ilse Lenz (Fakultät für Sozialwissenschaften der RUB) ein zu einer Tagung in Gelnhausen bei Frankfurt vom 2.-4.7.1999, auf der unter anderem das Spannungsverhältnis von Frauenforschung - Frauenbewegung - Frauenpolitik the-matisiert wird.
Erfolge in Wissenschaft und Politik
Aus den Gründerinnen sind bekannte Professorinnen, Expertinnen und Politikerinnen geworden, die die wissenschaftliche und politische Diskussion über Geschlecht und Arbeitsmarkt, Sozialpolitik, Mädchenbildung, Frauen in Politik und Kultur vorantreiben. Auch haben sich die Vorstellungen über Frauen, Männer und Geschlecht differenziert, so daß fruchtbare Kontroversen zu erwarten sind.
Blick zurück nach vorne
Die Tagung ist ein Anlaß, um zurückzuschauen und vorwärtszudenken. Eine Leitfrage bei der Gründung der Sektion war das Spannungsverhältnis von Frauenforschung - Frauenbewegung - Frauenpolitik; wir wollen angesichts der Veränderungen in der wissenschaftlichen und politischen "Umwelt" und in der Geschlechterforschung selbst diese Frage neu stellen. Dies geschieht anhand einer Vielfalt von Themen und unterschiedlichen Ansätzen: es geht um Sex/Macht/Materie, um kreative Paare, um Männlichkeiten in Bewegung und um Demokratie und Frauenbewegungen.
Programm
Auf dem Programm stehen:
o eine Podiumsdiskussion mit Frauenforscherinnen der jüngeren und älteren Generation zur Entwicklung der Geschlechterforschung
o eine Bilanz über das Verhältnis von Frauenforschung, Frauenbewegung und Frauenpolitik in den letzten zwanzig Jahren;
o ein Fest mit dem schönen Titel "Gender performances".
Weitere Informationen
Prof. Dr. Ilse Lenz, Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Sozialwissenschaften, 44780 Bochum, Tel. 0234/700-5413, Burckhardt-Haus: 06051-890
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