Wann ist ein Bier alt? - Neues mikroanalytisches Verfahren wird entwickelt
An der Saar-Uni entwickelt der Arbeitskreis des Biochemikers Professor Hans-Ulrich Meisch am Zentrum für Umweltforschung eine mikroanalytische Bestimmung von alterungsrelevanten Inhaltsstoffen in Bier
Von der Wissenschaftsförderung der Deutschen Brauwirtschaft e.V. in Bonn erhält der Arbeitskreis von Professor Hans-Ulrich Meisch am Zentrum für Umweltforschung der Saar-Universität 285.000 Mark:
Gefördert wird damit die methodische Entwicklung eines mikroanalytischen Verfahrens zur schnellen Bestimmung bestimmter organischer Spurenstoffe in Bier, die sich während der Lagerung bilden oder verändern und dadurch den Geschmackseindruck wesentlich beeinflussen.
Bisher werden solche Substanzen nach umfangreichen Abtrennungs- und Anreicherungsschritten mittels Gaschromatographie bestimmt.
Die Arbeiten zur Entwicklung einer neuen Anreicherungsmethode nach Adsorption (Bindung an der Oberfläche) der interessierenden Verbindungen auf einer Mikrofaser, gefolgt von Desorption (Wiederablösung) und Bestimmung im Gaschromatographen, versprechen eine sehr viel schnellere, schonendere und genauere Beurteilung des Alterungszustands von Lagerbieren.
Sie haben noch Fragen? Dann setzen Sie sich bitte in Verbindung mit Prof. Dr. Hans-Ulrich Meisch (Fachrichtung Biochemie und Zentrum für Umweltforschung):
Tel.: (0681) 302-3282
(06897) 798-214
Fax.: (0681) 302-3482
e-mail: u.meisch@mx.uni-saarland.de
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