Seeskorpione und gepanzerte Fische
ICE-Neubaustrecke bietet reiche Funde
Paläontologen der Uni Bonn graben im Auftrag der Deutschen Bahn AG in 400 Mio Jahre altem Gestein
Das Institut für Paläontologie wurde im Jahr 1998 über das Rheinische Amt für Bodendenkmalpflege mit der Aufgabe betraut, Funde aus der im Rahmen einer Vorerkundung im Jahr 1994 entdeckten Fossilfundstelle im Bereich des Ägidienbergs im Siebengebirge zu bergen und zu dokumentieren. Die Ausgrabungen finden im Rahmen der ICE-Neubaustrecke Köln/Rhein-Main statt. Dank des im nordrhein- westfälischen Denkmalschutzgesetz verankerten Verursacherprinzips übernimmt die Deutsche Bahn AG als Bauherr die Finanzierung der Grabungen.
Die reiche Ausbeute an Überresten von Pflanzen und Tieren im 400 Jahre alten Gestein des Ägidienbergs nehmen Projektleiter Dr. Andreas Braun und Grabungsleiter Dipl. Geol. Thomas Schindler zum Anlaß, die Aktivitäten und Fossilfunde vor Ort vorzustellen.
Pressetermin:
Dienstag , 14. September 1999 um 11.30 Uhr
Treffpunkt: Parkplatz Logebachtal an der Autobahn A 3
(siehe Wegbeschreibung unten)
Bild- und Textmaterial werden vor Ort zur Verfügung gestellt. Bitte Zusage zum Pressetermin an die Presse- und Informationsstelle e-mail: presse.info@uni-bonn.de richten.
Wegbeschreibung: Von Norden kommend über die Autobahn A3 zum Parkplatz Logebachtal zwischen der Abfahrt "Siebengebirge" und "Bad Honnef/Linz". Von Süden kommend Abfahrt "Siebengebirge" zurück zur Autobahn A3 Richtung Frankfurt bis Parkplatz Logebachtal (1km). Auto parken und der Beschilderung "Pressekonferenz" auf der Baustraße parallel zum Waldrand folgen (ca. 100 m bis zum gelben Containerblock/ Treffpunkt). Festes Schuhwerk wegen verschmutzter Baustraße tragen.
Weitere Informationen: