Wie sich "Otto Normalverbraucher" in den zurückliegenden Jahrhunderten informierte
Internationales und interdiszipliäres Kolloquium untersucht das einst "globale" Phänomen volkstümlicher Almanache
Volkstümliche Almanache im Europa und in den Amerikas des 17., des 18. und des 19. Jahrhunderts sind das Thema eines internationalen und interdisziplinären Kolloquiums, das vom 13. - 16. Oktober an der Universität Versailles Saint-Quentin und am Deutschen Historischen Institut in Paris stattfindet. Veranstaltet wird die Tagung, die von der Volkswagenstiftung mit 30.000 Mark gefördert wird, von Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink (Lehrstuhl für Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation der Universität des Saarlandes) in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. York-Gothart Mix (Universität München) und Prof. Dr. Jean-Yves Mollier (Université Saint-Quentin en Yvelines).
Ziel der Zusammenkunft zahlreicher Experten aus Europa und Übersee ist es, aus der Perspektive verschiedener Länder sowie auch verschiedener Disziplinen kulturelle Besonderheiten wie auch interkulturelle Wechselbeziehungen des als Gebrauchsliteratur einst weit verbreiteten Genres der Almanache herauszuarbeiten. Die Tagung steht in engem Zusammenhang mit dem von Lüsebrink und Mollier geleiteten deutsch-französischen Forschungsprojekt "Populäre Printmedien im Europa der frühen Neuzeit", das gleichfalls von der Volkswagenstiftung gefördert wird.
Weitere Fragen beantwortet Ihnen Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink, Tel. 302-3502.
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