Durch Biologisierung Implantate verbessern: Essener Wissenschaftler stellen Arbeitserfolge vor
Arbeitsgruppen aus Ärzten, Biologen, Chemikern, Physikern und Ingenieuren haben sich an der Universität Essen in der Arbeitsgemeinschaft "Biomaterialien und Gewebeverträglichkeit" zusammengeschlossen, um die Funktionsfähigkeit von Implantaten im menschlichen Körper zu verbessern und für einen deutlich längeren Zeitraum zu erhalten. Zum zweiten Mal laden die beteiligten Wissenschaftler jetzt in die Universität ein, um vor internationalem Publikum über die ersten Erfolge der gemeinsamen Forschung und Entwicklung zu berichten. Am Mittwoch, 6. Oktober, 13 Uhr, wird im Hörsaalzentrum der Universität das Symposium "Biomaterialien: Grundlagen und klinische Anwendungen" eröffnet.
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27. September 1999
Organisatoren der dreitägigen Veranstaltung sind die Professoren Alfons Fischer, Werkstofftechnik, Raimund Erbel, Kardiologie, Herbert P. Jennissen, Physiologische Chemie, und Dieter Bingmann, Physiologie. Sie erwarten rund 100 Fachkollegen, die sich in verschiedenen Arbeitsgruppen unter anderem mit der Möglichkeit der Beschichtung von Implantat-Oberflächen auf biologische Weise auseinandersetzen werden. Dabei stehen diesmal Hüft-Endoprothesen und Stents - das sind hülsenähnliche Implantate, die in verschlussgefährdete Gefäße eingesetzt werden, um diese offen zu halten - im Vordergrund des Interesses. Die Gäste des Symposiums vertreten - ebenso wie die Gastgeber - ein breites Spektrum wissenschaftlicher Disziplinen: Ärzte, Chemiker, Physiker und Ingenieure haben sich angesagt.
Hinweis für die Redaktionen: Aus Anlass des 2. interdisziplinären Essen-Symposiums "Biomaterialien und Gewebeverträglichkeit" wollen die Sprecher der Arbeitsgemeinschaft die Ergebnisse ihrer gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsarbeit auch der Öffentlichkeit vorstellen. Am Mittwoch, 6. Oktober, 11 Uhr, findet deshalb im Hochschulgebäude 1, 6. Etage, Raum B37 (T01 S06 B37) ein Pressegespräch statt, zu dem ich Vertreter Ihrer Redaktion herzlich einlade.
Redaktion: Monika Rögge, Telefon (02 01) 1 83-20 85
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