Katastrophen verhindern: Brandschutzkonzepte für die Praxis
Jährlich sterben in Deutschland über 600 Menschen bei Bränden. 700 Eperten diskutieren auf der bundesweit größten Tagung zum Thema Brandschutz in Braunschweig, wie Feuerkatastrophen verhindert werden können.
Wenn der Feueralarm ertönt, ist es meistens schon zu spät. Jährlich sterben in Deutschland über 600 Menschen bei Bränden, die Schäden betragen etwa 6 Milliarden Mark. Insbesondere, wenn in öffentlichen Bauten oder Sonderbauten Feuer ausbricht, sind oft viele Menschen betroffen, die Folgen schwer übersehbar. Was man tun kann, damit es gar nicht erst soweit kommt, klären Fachleute bei den Braunschweiger Brandschutz-Tagen. Bereits zum achten Mal bringt das Institut für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz der Technischen Universität Braunschweig unter Leitung von Prof. Dr. Dietmar Hosser über 700 Experten zur bundesweit größten Veranstaltung in Sachen Brandschutz zusammen.
Welche Schlußfolgerungen können und müssen die Fachleute aus den jüngsten Tunnelbränden ziehen? Wie können die Brandrisiken, beispielsweise in einem Chemikalienlager, besser kalkuliert und minimiert werden? Welche Maßnahmen werden bereits beim Bau ergriffen, um das größte überdachte Fußballstadion, die Arena Schalke 04, vor Bränden zu sichern?
Die Braunschweiger Brandschutz-Tage wenden sich an die zuständigen Ingenieure bei Bauaufsichtsbehörden, Feuerwehren, Versicherungen, Ingenieurbüros und in der Industrie. Diskutiert werden neben experimentellen Untersuchungsergebnissen aktuelle Richtlinien und Regeln zur Vorbeugung und zu Brandschutzanwendungen aus der Praxis. Aus aktuellem Anlaß wurde der Themenblock Brandschutz in Tunneln aufgenommen.
Die Tagung findet statt am Montag, 4., und Dienstag, 5. Oktober 1999 in der Stadthalle Braunschweig, Leonardplatz.
Am Dienstag, 5.10.1999, um 12 Uhr im Raum 5 der Stadthalle
erwarten Sie Prof. Dietmar Hosser und weitere Brandschutzexperten zu einem Pressegespräch über konkrete Brandschutzmaßnahmen in Tunneln und anderen öffentlichen Bauten. Fotomotive bietet auch die begleitende Ausstellung über aktuelle Entwicklungen zur Schadensvorbeugung.
Fragen beantwortet Prof. Hosser auch telefonisch unter 0531/391-5590.
Weitere Informationen:
http://www.ibmb.tu-bs.de/