Erneut Nobelpreis für Humboldtianer
Physik-Nobelpreisträger Veltman kooperierte als Humboldt-Forschungspreisträger mit Wissenschaftlern in Deutschland
12. Oktober 1999 Nr. 26 / 1999
Der diesjährige Physik-Nobelpreisträger Professor Martinus J. G. Veltman arbeitete mit Unterstützung der Alexander von Humboldt-Stiftung eng mit Wissenschaftlern in Deutschland zusammen. Die Bonner Stiftung hatte Veltman 1988 den renommierten Alexander von Humboldt-Forschungspreis verliehen. Veltman nutzte das Preisgeld, um gemeinsam mit Professor Leo Stodolsky am Max-Planck-Institut für Physik in München (Werner-Heisenberg-Institut) und Professor Harry Lehmann am II. Institut für Theoretische Physik der Universität Hamburg zu forschen. Veltman erhielt den Nobelpreis gemeinsam mit seinem niederländischen Kollegen Geradus 't Hooft.
Veltman ist der 30. Humboldtianer, der mit dem Nobelpreis ausge-zeichnet wurde. "Die Humboldt-Stiftung sieht sich durch die Verleihung des Nobelpreises an Professor Veltman erneut darin bestätigt, höchste wissenschaftliche Qualität als entscheidendes Auswahlkriterium für den Humboldt-Forschungspreis zu verlangen", so Professor Reimar Lüst, Präsident der Bonner Stiftung. "Auf diese Weise gelingt es immer wieder, international renommierte Spitzenwissenschaftler nach Deutschland einzuladen und damit der deutschen Wissenschaft wichtige Impulse zu geben. Wir gratulieren Professor Veltman herzlich zu dieser Auszeichnung."
(verantwortlich: Dr. Georg Schütte, Grundsatzabteilung, Tel.: 0228/833-118, Fax: 0228/833-216)
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