Sir-Geoffrey-Wilkinson-Preis für Kreativität in der Anorganischen Chemie geht an Prof. Dr. Herbert W
(pug) Der vom Elsevier-Verlag in Amsterdam verliehene Sir-Geoffrey-Wilkinson-Preis, der Wissenschaftler für kreative
Forschung im Bereich Anorganischer und Metallorganischer Chemie auszeichnet, geht dieses Jahr an Prof. Dr. Dr. Herbert
W. Roesky vom Institut für Anorganische Chemie der Universität Göttingen. Der Wilkinson-Preis wird alle zwei Jahre
vergeben und geht nun zum ersten Mal an einen Forscher in Deutschland. Die Verleihung wird anläßlich der
Anorganiker-Tagung vom 12.-15. März 2000 in College Station, Texas, USA stattfinden.
Prof. Roesky erhielt nach seinem Diplom und seiner Promotion an der Georg-August-Universität Göttingen und nach
anschließenden Studien 1970 bei DuPont einen Ruf an die Universität Frankfurt. Zehn Jahre später kehrte er nach
Göttingen zurück, wo er seitdem eine sehr aktive Forschungsgruppe betreut. Im Laufe seiner Karriere hat Prof. Roesky
zahlreiche Auszeichnungen erhalten, u.a. den Leibniz-Preis (1987) und den ACS Award for Creative Work in Fluorine
Chemistry (1999).
Mit dem Wilkinson-Preis werden Prof. Roeskys bahnbrechende präparative Arbeiten auf dem Gebiet der Fluorchemie und
der metallorganischen Verbindungen sowie die Synthesen von metallhaltigen Heterocyclen und Heterocubanen, die eine
große Bedeutung auf dem Gebiet der Katalyse und der Darstellung neuer Materialien haben, ausgezeichnet.
Weitere Informationen:
Institut für Anorganische Chemie
Prof. Dr. Dr. Herbert W. Roesky
Tammannstraße 4
37077 Göttingen
Tel.: 0551/39-3045
Fax: 0551/39-3373
e-mail: hroesky@gwdg.de
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