Neu: Ausbildung zum Informatik-Lehrer
Medien-Mitteilung der Universitaet Dortmund
Neuer Studiengang: Kompetenz am PC
Informatik in der Schule
Die jahrelangen Bemuehungen haben sich gelohnt: Mit Beginn des kommenden Wintersemesters wird an der Dortmunder Universitaet der Studiengang "Informatik fuer das Lehramt fuer die Sekundarstufe II" etabliert. Ein vergleichbares Studium gibt es derzeit in Nordrhein-Westfalen nur noch in Duisburg, Muenster, Paderborn und Siegen.
Zum Start rechnet der Fachbereich Informatik, der bundesweit zu den groessten zaehlt, mit etwa 30 Studierenden. Der Wandel zur Informationsgesellschaft macht auch vor den Schulen nicht halt. Doch Multimedia und Internet beherrschen die Schueler zumeist besser als ihre Lehrer. Denn von den rund 2000 Paedagogen, die den Umgang mit dem Computern vermitteln, hat nur jeder zehnte eine entsprechende Fachausbildung. Um dem internationalen Wettbewerb standzuhalten, muss in der Bevoelkerung ein breites Basiswissen angelegt werden, fordert Prof. Peter Marwedel. Als Vorsitzender der Kommission fuer Lehre und Studium ist er ueberzeugt, dass dies nur mit solide ausgebildeten Fachlehrern moeglich ist. Der neue Studiengang, fuer den es keine Zulassungsbeschraenkung geben wird, kann mit allen anderen Lehramtsfaechern kombiniert werden. Das Grundlagenwissen erwerben sich die kuenftigen Informatik-Lehrer gemeinsam mit den Diplom-Informatikern und Ingenieuren. Fuer die spezielle Didaktik-Ausbildung hat das Rektorat voruebergehend eine zusaetzliche Stelle zur Verfuegung gestellt. Mit dieser Professur, so Prof. Dieter Hoeltershinken, kann sich an der Dortmunder Universitaet ein voellig neuer Forschungsschwerpunkt herauskristallisieren. Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei den gesellschaftlichen Aspekten der Informatik.
Da die Studienordnung fuer den neuen Studiengang bereits fertig in der Schublade liegt, freut sich der Prorektor, kann zuegig mit der Ausbildung begonnen werden.
Naehere Information: 755-2009
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