Die DDR-Volkskammer aus der Sicht von Zeitzeugen und Wissenschaftlern
Tagung vom 26. bis 28. Mai 2000 in Dresden
Wie war die sozialistische Volkskammer wirklich - Scheinparlament oder Vertretungskörperschaft neuen Typs?
Mit dieser Frage beschäftigt sich vom 26. bis 28. Mai 2000 eine Tagung in Dresden. Sie wird ausgerichtet von der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und der Technischen Universität Dresden (TUD).
Auf der Tagung werden wichtige Akteure der sozialistischen Volkskammer mit Parlamentarismusforschern und Zeithistorikern ins Gespräch kommen. Mit Spannung wird der Vortrag des Ministerpräsidenten a.D., Dr. Lothar de Maiziere, "Die Volkskammer der DDR - trug sie ihren Namen zu Recht?" (26. Mai, 19 bis 20 Uhr) erwartet. Auch der Beitrag "Kritischer Vergleich von Bundestag und Volkskammer" (Professor Ludwig Elm, Mitglied der Volkskammer 1971 bis 1981 und Mitglied des Bundestags 1994 bis 1998;
28. Mai, 10.30 bis 11.45 Uhr) wird Stoff für Diskussionen liefern.
Der Tagung liegen auch Forschungsarbeiten des Sonderforschungsbereichs "Institutionalität und Geschichtlichkeit" zugrunde. Sie richtet sich an Gemeinschaftskunde- und Geschichtslehrer, Politiker, Journalisten und Wissenschaftler.
Termin/Ort: 26. bis 28. Mai 2000, Sächsische Landeszentrale für Politische Bildung, Schützenhofstraße 36, 01129 Dresden
Nähere Informationen: Sächsische Landeszentrale für Politische Bildung, Telefon (03 51) 8 53 18-0, -10, -14; Fax (03 51) 8 53 18-55
TU Dresden, Philosophische Fakultät, Institut für Politikwissenschaft, Prof. Werner J. Patzelt, Telefon (03 51) 4 63-28 88, Fax (03 51) 4 63-72 38,
E-Mail: patzelt@spwnw1.phil.tu-dresden.de
Dresden, Mai 2000
Karsten Eckold, Telefon: (03 51) 4 63-22 28
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