3. Internationaler Tropenchirurgie-Kongress: Brennpunkt medizinische Entwicklungshilfe
Vom 14. bis 16. September 2000 veranstaltet die Deutsche Gesellschaft für Tropenchirurgie e.V. zusammen mit den Unikliniken Homburg auf dem Campus der medizinischen Fakultät (Homburg) einen internationalen Kongress zu Perspektiven der operativen Medizin in Entwicklungsländern.
Unter dem Motto "High Tech or Rural Surgery" versammeln sich dieses Jahr Top-Chirurgen der Universität des Saarlandes mit Experten aus aller Welt, um ihre Erfahrungen in der chirurgischen Arbeit in Afrika auszutauschen. Sie wollen zu einer Verbesserung der operativen Krankenversorgung in den Ländern der Dritten Welt beitragen.
Besondere Bedeutung finden auf dem Kongress auch soziale und interkulturelle Aspekte der medizinischen Entwicklungshilfe vor Ort. In diesem Zusammenhang wird der Psychologe und Emeritus der Universität des Saarlandes, Professor Dr. Ernst Boesch, ein Referat zur Interkulturellen Kommunikation halten.
Das Thema Chirurgie in Entwicklungsländern ist ein Schwerpunktprojekt der Chirurgischen Klinik der Universität des Saarlandes und wird betreut von Professor Dr. med. Gernot Feifel, dem Direktor der Abteilung für Allgemeine Chirurgie, Abdominal- und Gefäßchirurgie, und Dr. med. Philipp Langenscheidt.
Dr. Langenscheidt leitet die Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin e.V., bei deren Gründung sich rund 200 Ärzte aus ganz Deutschland zur Koordination ihrer Projekte zusammengefunden haben. Die ausschließlich anwendungsorientierten Themen haben mittlerweile internationales Interesse geweckt und eine ganze Reihe von Aktivitäten ins Leben gerufen.
Weitere Informationen:
http://www.med-rz.uni-sb.de/med_fak/allgemeinchirurgie/index.htm