Symposion zu Ehren von Theodor Eschenburg
Zu Ehren des im Sommer 1999 im 95. Lebensjahr verstorbenen Theodor Eschenburg veran-staltet die Universität Tübingen am Freitag, den 27. Oktober, um 16 Uhr ein Symposion im Auditorium Maximum in der Neuen Aula. Die Universität lädt zu der öffentlichen Veranstaltung ein. Theodor Eschenburg (1904 - 1999) wurde 1952 auf den ersten Lehrstuhl für Politikwissenschaft der Universität Tübingen berufen, den er bis zu seiner Emeritierung 1972/73 innehatte. Als akademischer Lehrer hat er Generationen von Studierenden ausgebildet; mit seinem publizistischen Wirken (vor allem mit regelmäßigen Beiträgen in der Wochenzeitung "DIE ZEIT") hat er weit über die Universität hinaus gewirkt und seinen Ruf als "Lehrer der Republik" begründet. Zu den mannigfachen Ehrungen, die ihm zuteil wurden, gehört auch die Ehrenbürgerschaft der Stadt Tübingen.
Auf dem Programm des Symposions stehen nach der Begrüßung durch den Rektor, Prof. Eberhard Schaich, und den Dekan der Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften, Prof. Martin Hautzinger, fünf Beiträge, mit denen verschiedene Aspekte des Wirkens und des Werks von Theodor Eschenburg gewürdigt werden sollen: als Zeithistoriker (Prof. Hans-Peter Schwarz), als einen der Begründer der Politikwissenschaft im Nachkriegsdeutschland (Prof. Gerhard Lehmbruch), als "Staatsrechtler" (Prof. Thomas Oppermann), als Publizist (Marion Gräfin Dönhoff) und als politischer Gestalter (Prof. Rudolf Hrbek). Dekan Prof. Burkhard Heß von der Juristischen Fakultät, der Theodor Eschenburg ebenfalls angehört hatte, spricht das Schlusswort des Symposions. Im Auditorium Maximum, dem Veranstaltungsort des Symposions, hatte Theodor Eschenburg jahrelang am Dies Academicus vor stets vollen Reihen von Studierenden und Tübinger Bürgerinnen und Bürger über aktuelle politische Fragen gesprochen.
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