Fotozellen - kleiner geht's nicht
Fotozellen - kleiner geht's nicht
Fotodetektor im Mikrometermassstab
Stuttgart, im Dezember 1996 - Winzig klein und hoechst lichtempfindlich ist, was aussieht wie ein gewaltiger, siebenarmiger Kandelaber: ein neuartiger, von Daimler-Benz-Forschern entwickelter Fotodetektor.
Der Fotodetektor auf Basis von Gallium-Arsenid-Halbleitermaterial ist aus einzelnen, flaechenhaft angeordneten Fotozellen, sogenannten Nanostrukturen aufgebaut. Winzige, den Strom leitende Kanaele von nur einem tausendstel Millimeter Groesse bilden diese Fotozellen, die leitend miteinander verbunden sind. Wie die Forscher herausgefunden haben, beeinflusst die Anwesenheit von Licht ganz empfindlich den Stromdurchgang durch die engen Kanaele. Ein Effekt, der sich fuer einen neuartigen Bildsensor mit hoher interner Verstaerkung ausnutzen laesst.
Die kleine Strukturgroesse der einzelnen lichtempfindlichen Pixels (Fotozellen) bietet interessante Moeglichkeiten fuer die Anwendung als Bildsensor in Form eines Pixelarrays. Denkbar waere die Bildanalyse im Strassenverkehr oder der Einsatz als augenaehnlicher Bildaufnehmer fuer den Multimedia-Bereich. Die Detektorcharakteristik einzelner Nanosensoren (Pixel) laesst sich ueber seitliche Geometrieveraenderungen leicht beeinflussen. Das neue Bauelement der Daimler-Benz-Forschung zeichnet sich neben diesen Eigenschaften vor allem durch seine gleichzeitig einfache Herstellbarkeit aus.
Bildunterschrift: Winzig klein und hoechst lichtempfindlich ist, was aussieht wie ein gewaltiger, siebenarmiger Kandelaber: der neuartige, von Daimler-Benz-Forschern entwickelte Fotodetektor auf Basis von Gallium-Arsenid-Halbleitermaterial. Er ist aus einzelnen, flaechenhaft angeordneten Fotozellen aufgebaut, die leitend verbunden sind.
Info: Daimler-Benz AG, Presse Forschung und Technik (KOM/P) Burkhard Jaerisch Tel.: (0711) 17- 93271, Fax: -94365 e-Mail: 100106.566@compuserve.com Bild und Text: http://www.daimler-benz.com/presse/foto.htm (oder auf Anfrage per Post)