Hamburger Studenten simulierten die Vereinten Nationen
Hamburg Model United Nations Conference mit internationaler Beteiligung an der Universität der Bundeswehr
Rund 120 Studierende aus Deutschland, Italien, der Schweiz, Ghana, Polen und Tschechien trafen sich vom 9. bis 12. November 2000 zur "Hamburg Model United Nations Conference" (HamMUN) an der Universität der Bundeswehr in Hamburg-Wandsbek, um ausgewählte Organe und Komitees der Vereinten Nationen im Planspiel zu simulieren. So wurden neben Generalversammlung und Weltsicherheitsrat eine Menschenrechtskommission und - als Hamburger Besonderheit - eine Maritime Kommission, unterstützt durch das Institut für Seerecht der Uni Hamburg, im Modell dargestellt. Die Diskussionen innerhalb der Komitees wurden dabei streng nach der Geschäftsordnung des jeweiligen Gremiums nach dem Vorbild der Vereinten Nationen geführt. Dabei wurden Themen wie Sinn und Zweck von ökonomischen Sanktionen, Bekämpfung des internationalen Terrorismus, die Reform des Sicherheitsrates, Piraterie und Sicherheit internationaler Seewege, Schutz der Ozeane und die Todesstrafe behandelt.
Ziel der Simulation war es, die Arbeitsweise und Funktion der Vereinten Nationen und deren Organe so realitätsnah wie möglich zu vermitteln. Darüber hinaus konnten die Teilnehmer lernen, auf diplomatischem Wege die selbstgesteckten politischen Ziele auf internationaler Ebene in Zusammenarbeit mit Menschen unterschiedlicher Herkunft und mit verschiedenen Anschauungen und Vorstellungen zu erreichen. Weiterhin wollten sich die Teilnehmer an HamMUN auf die "National Model United Nations Conference" (NMUN) vorbereiten, die jährlich am Hauptsitz der UN in New York stattfindet.
Gemeinsam geplant und organisiert wurde HamMUN von Studierenden der Universität Hamburg und der Universität der Bundeswehr Hamburg. Studierende dieser beiden Hamburger Universitäten werden auch im kommenden Jahr wieder als Delegationen an der National Model United Nations Conference, dem Höhepunkt der UN-Planspiele, in New York teilnehmen.
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