"Brillanz, Klarheit, Harmonie" - Dritter Preis für den Entwurf einer Münze
Den dritten Preis im "Wettbewerb zur Förderung junger Künstler im Bereich Münzgestaltung" hat der Student der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (KHB) Jordi Regel gewonnen. Das Thema der Aufgabe war "Deutsches Technikmuseum Berlin". Die Jury bescheinigte dem Produkt-Design-Studenten für seinen Entwurf "Brillanz, Klarheit und Harmonie". Er und die Studentin Nicole Sauerbrey (Fachgebiet Bildhauerei), die sich mit einem eigenen Entwurf beworben hatte, werden in die Künstlerkartei des auslobenden Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung aufgenommen. Betreuer von der KHB war Heinz Hoyer; insgesamt hatten sich vier Hochschulen und Akademien an dem Wettbewerb beteiligt.
Die Gestaltung von Münzen ist eine schwierige Aufgabe. Der Künstler hat bei der Umsetzung seiner Idee den vorgegebenen Kreis und die geringe Reliefhöhe zu beachten, die bedingt ist durch die Prägung in hoher Stückzahl. Gerade diese Einschränkung hat aber auch ihren Reiz und ist eine Herausforderung an die Fantasie und den Umgang mit den Möglichkeiten des Reliefs. Heinz Hoyer, Künstlerischer Mitarbeiter an der KHB, ist einer der wenigen deutschen Münzgestalter. Er und seine Frau Sneschana Russewa-Hoyer haben die nationale Seite der deutschen Euro-Münze entworfen.
Mit seinen Wettbewerben für den künstlerischen Nachwuchs sucht der Bund junge Leute mit der speziellen Begabung, Münzen zu gestalten. Die Aufnahme in die Künstlerkartei bedeutet, dass die beiden Studierenden zu bezahlten Bundes-Wettbewerben eingeladen werden.
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