Ungarische "Kolonie" in den Aalener Gießereilabors
Neue ungarische Studenten an der FH Aalen eingetroffen
(29.03.01) Sieben ungarische Studenten bevölkern zurzeit die Gießereilabors der Fachhochschule Aalen. Zu dieser kleinen ungarischen "Kolonie" gehören der Doktorand Gábor Léránth sowie die Diplomanden Attila Simcsák, Andor Algöver und Dániel Nagy, die alle von der Universität Miskolc kommen. Während Léránth bereits seit eineinhalb Jahren für seine Doktorarbeit an der Fachhochschule forscht, sind die Diplomanden gerade erst in Aalen eingetroffen. Sie können hier dank der Fördermittel des europäischen Austauschprogramms ERASMUS für ein halbes Jahr ihre Kenntnisse im Bereich des Leichtmetallgießens vertiefen.
Ursache für den Ansturm der ungarischen Studenten, die alle ausgezeichnet deutsch sprechen, ist nicht nur die hohe Qualität der Aalener Gießereilabors und ihrer Mitarbeiter, sondern auch eine langjährige Zusammenarbeit. Prof. Dr. Friedrich Klein, Leiter der FH-Gießereilabors, pflegt seit 1984 Kontakte zur technisch ausgerichteten Universität in Miskolc, die 1995 in einen offiziellen Partnerschaftsvertrag zwischen den beiden Hochschulen mündeten.
Dass aus dieser Kooperation wichtige Ergebnisse erwachsen, wird auch daran deutlich, dass Prof. Klein gerade nach Miskolc gereist ist, um dort an der Promotionsprüfung von Richard Pinter teilzunehmen. Der ungarische Jungwissenschaftler hatte seine Doktorarbeit über Formfüllvorgänge im Druckgießen in den Labors der Hochschule für Technik und Wirtschaft angefertigt und wurde dabei vom Aalener Fertigungstechniker betreut.
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