HRK begrüßt Ergebnisse des Europäischen Bildungsgipfels in Prag
Zufrieden über die Ergebnisse des Europäischen Bildungsgipfels in Prag hat sich der Senat der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) anlässlich seines Zusammentreffens am 29. Mai in Wismar geäußert. Am 18./19. Mai 2001 fand das Treffen der europäischen Hochschulminister mit Vertretern von Hochschulen und Studierendenverbänden statt, auf dem über die weitere Umsetzung des Europäischen Hochschulraumes beraten wurde. In dem Abschlusskommuniqué der Minister heißt es, dass in den nächsten zwei Jahren insbesondere Anerkennungsfragen, Qualitätssicherung und Akkreditierung, Lebenslanges Lernen, die Entwicklung von Doppeldiplomprogrammen und die Verwendung von Kreditpunktsystemen im Mittelpunkt stehen sollen. Auch der sozialen Absicherung der Studierenden und der Ausweitung des Europäischen Hochschulraumes wird ein hoher Stellenwert eingeräumt. Die Minister betonen in dem Papier die zentrale Rolle, die dabei den Hochschulen und den Studierenden zukomme.
Der HRK-Senat äußerte sich auch zufrieden darüber, dass der Europäische Hochschulraum in allen beteiligten Ländern mittlerweile ausdrückliche Unterstützung erfährt. Die Entschlossenheit der Minister, die weitere Realisierung des Europäischen Hochschulraumes energisch voranzutreiben, sei im Verlauf der Prager Konferenz ermutigend deutlich geworden. Die Rektoren begrüßten, dass mit Kroatien, Zypern und der Türkei drei neue Unterzeichner der Bologna-Erklärung beigetreten sind. Auch die Entscheidung für Berlin als Ort der nächsten Folgekonferenz (2003) fand einhellige Zustimmung. Der Senat erklärte die Bereitschaft der HRK, das Bundesministerium für Bildung und Forschung bei der Vorbereitung und Durchführung der Konferenz zu unterstützen.
Weitere Informationen: