Kooperatives Handeln als Prinzip des Umweltrechts? Umweltrechtliches Praktikerseminar am 7. Juni
Die nächste öffentliche Vortrags- und Diskussionsveranstaltung des Umweltrechtlichen Praktikerseminars, das die Justus-Liebig-Universität Gießen gemeinsam mit dem Naturschutzzentrum Hessen - Akademie für Natur- und Umweltschutz e.V., Wetzlar, veranstaltet, findet am Donnerstag, dem 7. Juni 2001, um 18.15 Uhr statt. - Prof. Dr. Hans-Joachim Koch, Forschungsstelle Umweltrecht der Universität Hamburg, spricht über das Thema "Gibt es im deutschen Umweltrecht ein Kooperationsprinzip?"
Der Referent ist sowohl in der Wissenschaft als auch in der Praxis als Experte ausgewiesen: Prof. Dr. Hans-Joachim Koch hat seit 1978 den Lehrstuhl für Öffentliches Recht an der Universität Hamburg inne und war daneben zugleich sechzehn Jahre lang als Richter im Bausenat des Hamburgischen Oberverwaltungsgerichts tätig. Er ist geschäftsführender Direktor der Forschungsstelle Umweltrecht der Universität Hamburg. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bau- und Planungsrecht sowie im Umweltrecht und in der Rechtstheorie. In seinem Gießener Vortrag wird Koch sich damit auseinandersetzen, ob, in welchem Sinne und mit welchem Inhalt im deutschen Umweltrecht ein "Kooperationsprinzip" besteht. Dabei werden auch die bekannten Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts zur Kasseler Verpackungssteuer und zu den Sonderabfallabgaben einer kritischen Würdigung unterzogen. Die anschließende Diskussion wird von Prof. Dr. Klaus Lange moderiert.
Die Veranstaltung beginnt um 18.15 Uhr (im ausgeschilderten Raum 021) im Vorlesungs- und Seminargebäude der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Licher Straße 68, Gießen.
Kontaktadresse:
Prof. Dr. Klaus Lange
Öffentliches Recht und Verwaltungslehre
Hein-Heckroth-Straße 5
35390 Gießen
Tel.: 0641/99-21180
Fax: 0641/99-21189
E-mail: klaus.lange@recht.uni-giessen.de
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