Künstlergespräch mit Robert Reiter zur Ausstellung "Ruinenphantasien"
Unter dem Titel "Ruinenphantasien" sind in der Graphischen Sammlung des Martin-von-Wagner-Museums der Universität Würzburg derzeit Arbeiten von Robert Reiter zu sehen. Am Sonntag, 22. Juli, können die Museumsbesucher an einer Führung durch die Ausstellung teilnehmen und das Gespräch mit dem bei Coburg lebenden Künstler suchen.
Die Graphiken des Zyklus "Ruinenphantasien" lassen anschaulich werden, wieviel Inspirationskraft von den Überresten eines glanzvollen alten Bauwerks ausgehen kann. Im Fall Robert Reiters ist es das Nymphäum von Genazzano bei Rom, ein Bau, der vom bedeutenden Renaissancearchitekten Bramante stammt. Reiter gibt mit Hilfe einer speziellen graphischen Technik mannigfaltige Ansichten und Details dieser eindrucksvollen Ruine auf großformatigen Blättern wieder.
Die Führung durch die Sonderausstellung beginnt um 11.00 Uhr in der Graphischen Sammlung; der Eintritt kostet drei Mark. Zunächst gibt der Kunsthistoriker Markus Maier von der studentischen Museumsinitiative eine Einführung und stellt dem Künstler Fragen zu seinen Werken. Daraus soll sich dann ein Gespräch zwischen Reiter und den Besuchern der Ausstellung ergeben.
Bei dieser Gelegenheit stellt Maier auch verschiedenartige Arbeiten aus der Graphischen Sammlung zum Thema "Ruine" vor. Darunter befindet sich laut Maier "auch eine prächtige Radierung" von Giovanni Battista Piranesi, der für seine phantastischen Entwürfe von Kerkern ("Carceri") berühmt sei.
Weitere Informationen: Markus Maier, T (0931) 46 53 797.
Öffnungszeiten der Sonderausstellung: Dienstag bis Samstag 9.30 bis 12.30 Uhr, Dienstag und Donnerstag zusätzlich von 16.00 bis 18.00 Uhr. Außerdem an folgenden Sonntagen jeweils von 9.30 bis 12.30 Uhr: 22. Juli, 5. und 19. August, 2. und 16. September sowie nach Vereinbarung unter T (0931) 31-2283, Fax (0931) 888-7073, E-Mail:
museum.na@mail.uni-wuerzburg.de
Weitere Informationen:
http://www.uni-wuerzburg.de/museum/robert_reiter.html