Internationales Vasen-Symposion in Kiel
Vom 24. bis 28. September 2001 veranstaltet das Archäologische Institut der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ein internationales Vasen-Symposion, zu dem ca. 150 Archäologen aus 19 Ländern (Europa, Osteuropa, USA, Australien) zusammenkommen werden. Sie stellen neue Forschungen zur griechischen Keramik vor. Im Vordergrund stehen Fragen nach den Regeln und Umständen der Keramikproduktion, dem Umfeld der Handwerker, der Rolle der Auftraggeber und weiteren Themen, die die griechische Keramik als Spiegel von Gesellschaft, Politik und Religion begreifen. Der erste Abend der Tagung ist öffentlich: am 24.09., um 19.00 Uhr hält Prof. Luca Giuliani aus München einen Vortrag zu "Kriegers Tischsitten und Grenzen der Menschlichkeit".
Das Archäologische Institut hat sich mit der Einladung zu diesem Kongress bewusst nicht nur an die berühmten Vertreter des Fachs gewandt, sondern möchte vor allem zu einer Begegnung mit jungen kreativen Wissenschaftlern anregen, die in den letzten Jahren wichtige Beiträge zum Thema geleistet haben. Diese Mischung aus engagierten Nachwuchswissenschaftlern und prominenten Vertretern ihres Faches macht das besondere Flair der Kieler Tagung aus, die in der Folge von Vorgängerkongressen, 1984 in Amsterdam, 1987 in Kopenhagen und 1994 in Athen, steht.
Da die Antikensammlung des Archäologischen Instituts eine umfangreiche und erlesene Sammlung griechischer Keramik beherbergt und damit einen Forschungsschwerpunkt der Kieler Archäologie widerspiegelt, eignet sich Kiel als Tagungsort für die diesjährige Veranstaltung in besonderer Weise.
Information: Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Archäologisches Institut,
Tel.: 0431/880-2053/ -2050, e-mail: symposion@klassarch.uni-kiel.de
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