Run auf die Erfurter Kommunikationswissenschaft
Mehr als 500 Bewerbungen für 120 Studienplätze. Spezielles Auswahlverfahren entscheidet über Zulassung.
Mehr als 500 Bewerbungen sind bis Ablauf der Bewerbungsfrist für die 120 Studienplätze für Kommunikationswissenschaft in Haupt- und Nebenfach an der Universität Erfurt eingegangen. Über die Zulassung entscheidet nun ein spezielles Auswahlverfahren. Die Erfahrungen der Universität mit dem Auswahlverfahren sind nach Einschätzung von Präsident Bergsdorf ausgezeichnet. Bemerkenswert sei, dass selbst abgelehnte Bewerber die Eignungsfeststellung durch die Universität als gerechter bezeichnet haben als das undifferenzierte Vergabeverfahren nach Notenschnitt. Dies werte das Abitur als allgemeine Hochschulzugangsberechtigung keineswegs ab, so Bergsdorf. Es habe sich jedoch gezeigt, dass die Auswahl für Fächer, die nicht an der Schule gelehrt werden, besser von der aufnehmenden Einrichtung vorgenommen werden könne. "Dies bedeutet für uns zusätzliche Arbeit, die wir jedoch sehr gerne auf uns nehmen." Die Bitte um eine Ausweitung der rechtlichen Möglichkeiten für ein spezielles Auswahlverfahren, das den Studierenden im Fach Kommunikationswissenschaft wichtige Selbsterfahrung und hohe Identifikationskraft mit der Universität erschlossen habe, hatte auch der Gründungssenat der Universität Erfurt an die Landesregierung herangetragen.
Die Universität Erfurt bietet einen sechssemestrigen Baccalaureus-Studiengang (B.A.)in insgesamt elf Studienrichtungen an, dem sich ein dreisemestriger Magister-Studiengang (M.A.) anschließen kann.
Weitere Informationen:
http://www.uni-erfurt.de