Together against stigma
Vom 2. bis 4. September 2001 in Leipzig die 1. Internationale Konferenz zum Thema Kampf gegen Stigmatisierung psychisch kranker Menschen statt. Hinter dem wissenschaftlichen Programm steht die "World Psychiatric Association" mit ihrem globalen Programm gegen Stigma und Diskriminierung psychisch Kranker.
Unter diesem Motto findet vom 2. bis 4. September 2001 in Leipzig die 1. Internationale Konferenz zum Thema Kampf gegen Stigmatisierung psychisch kranker Menschen statt, die von der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie der Universität Leipzig unter Prof. Dr. Matthias Angermeyer organisiert wird. Hinter dem wissenschaftlichen Programm steht die "World Psychiatric Association" mit ihrem globalen Programm gegen Stigma und Diskriminierung psychisch Kranker. Erwartet werden ca. 500 Teilnehmer aus aller Welt, darunter aus Australien, Japan, Argentinien, Ägypten und den USA.
Nach wie vor werden psychisch kranke Menschen, insbesondere Patienten mit Schizophrenie, ins gesellschaftliche Abseits gestellt. Diese Krankheit ist den meisten nicht erklärlich, ja geradezu unheimlich. Aufklärung scheint dringend geboten, insbesondere angesichts der Tatsache, dass jeder vierte im Laufe seines Lebens eine behandlungsbedürftige psychische Erkrankung durchmacht. Die Medien mit ihrem großen Einfluß auf die Meinungsbildung sind besonders gefordert.
Einige Symposien, vor allem am 4. September ab 14.00 Uhr, beschäftigen sich daher speziell mit der Rolle von Presse, Funk und Fernsehen bei der Formierung des gesellschaftlichen Wissens über psychische Erkrankungen. Unmittelbar zuvor, um 13.00 Uhr, haben Sie außerdem die Gelegenheit, im Renaissance Hotel, Raum Weimar, Großer Brockhaus 3, mit den Initiatoren der Antistigmakampagne und Patienten auf einer Pressekonferenz zu sprechen, um konkrete Probleme der Betroffenen kennen zu lernen und zu erfahren, was Sie dazu beitragen können, diese Probleme abzubauen.
Weitere Informationen: