Die Universität Koblenz-Landau kann ihre erste Stiftungsprofessur einrichten
Vier Stifter haben sich in Koblenz zusammengetan. Das Ergebnis ist die erste Stiftungsprofessur an der Universität Koblenz-Landau. Dank der Unterstützung der Stadt Koblenz, des Freundeskreises der Universität in Koblenz, der Debeka-Versicherung und der Sparkasse Koblenz kann am Fachbereich Informatik in Koblenz eine Stiftungsprofessur für E-Commerce-Recht eingerichtet werden.
Vier Stifter haben sich in Koblenz zusammengetan. Das Ergebnis ist die erste Stiftungsprofessur an der Universität Koblenz-Landau. Dank der Unterstützung der Stadt Koblenz, des Freundeskreises der Universität in Koblenz, der Debeka-Versicherung und der Sparkasse Koblenz kann am Fachbereich Informatik in Koblenz eine Stiftungsprofessur für E-Commerce-Recht eingerichtet werden. Universitätspräsident Prof. Dr. Josef Klein dankte den Stiftern für ihre großzügigen Finanzzusagen. Er lobte besonders die Initiative der Stadt und des Freundeskreises für die Einrichtung dieser Professur. Es sei bundesweit die erste Professur dieses Rechtsgebiets, die nicht an einer juristischen Fakultät sondern an einem Informatik-Fachbereich eingerichtet werde.
Die Professur ist zunächst auf fünf Jahre angelegt und mit einer wissenschaftlichen und einer nichtwissenschaftlichen Mitarbeiterstelle ausgestattet. Ihre finanzielle und organisatorische Abwicklung übernimmt der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft in Essen. Ihre wissenschaftliche Konzeption sieht vor, dass in der universitären Lehre Einführungsveranstaltungen im Bereich des Informations-, Telekommunikations- und Medienrechts ergänzt durch Spezialveranstaltungen in Rechtsinformatik des Datenschutzrechts und von Rechtsthemen auf den Gebieten Elektronic- und Mobile-Commerce angeboten werden. Sie sollen insbesondere das Lehrangebot für Studierende der Informatik und des Informationsmanagements bereichern.
Auf dem Gebiet der Forschung könnten, so Universitätspräsident Prof. Dr. Klein, von der Stiftungsprofessur wichtige Impulse für die Schnittstelle zwischen Recht und Ökonomie erwartet werden, die sich durch die Etablierung von Internetökonomie und E-Commerce ergeben hätten. Das gelte z.B. für die Haftung bei Geschäften über den Computer ebenso wie für Fragen des rechtswirksamen Vertragsabschlusses oder des netzbasierten Bezahlens von Bestellungen via PC. Dies sei auch ein vielversprechender Ansatzpunkt für den künftigen Wissenstransfer zwischen Universität und der mittelständischen Wirtschaft der Region Mittelrhein.
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