Grundsteinlegung für Gewächshäuser der Biologischen Bundesanstalt
Für die neuen Gewächshäuser der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA) in Braunschweig wurde heute ( 28. August 2001) der Grundstein gelegt. Insgesamt entstehen drei Glashäuser und ein unterkellerter Verbinder mit zusammen etwa 1.600 qm Fläche. Klimakammern werden installiert sowie zwei Labore, in denen mit Gewebekulturen gearbeitet werden kann. Die Bausumme beträgt etwa 10 Millionen DM.
Mit den neuen Gewächshäusern wird das Institut für Pflanzenvirologie, Mikrobiologie und biologische Sicherheit, eines der dreizehn BBA-Institute, über modernste Räume verfügen, die mit einem hohen Sicherheitsstandard versehen sind. Das Institut arbeitet im gentechnischen Bereich und ist eine der Behörden in Deutschland, die vor der Freisetzung von gentechnisch veränderten Pflanzen und Mikroorganismen das Einvernehmen geben muss. Ein weiteres Arbeitsgebiet sind durch Viren und Mikroorganismen verursachte Krankheiten an Pflanzen.
Die ersten Fundamente und eine sechs Meter tiefe Spundwand sind in der Baugrube bereits zu sehen. Die Gewächshäuser wurden vom Staatlichen Baumanagement Braunschweig II entworfen, das auch den Bau leitet. Wenn alles wie geplant läuft, wird die Anlage im September nächsten Jahres fertig.
Die Grundsteinhülse brachte die Leitende Baudirektorin Renate Müller-Steinweg mit. Die Hülse ist aus Kupfer und enthält die Grundrisspläne, Informationsbroschüren über die BBA, nämlich das Portrait, die Chronik zur 100-Jahrfeier 1998, Cartoons über Gentechnik und die Braunschweiger Zeitung vom 28. August. Der Präsident der BBA, Prof. Dr. Fred Klingauf, legte die Hülse in den Grundstein und verschloss die Abschlusssteine mit fachmännischen Hammerschlägen, wie es Brauch ist. (BBA)