Res publica am Wendepunkt?
Studierende der Universität Witten/Herdecke forschen nach gesellschaftlichem Wandel
"Deutschland im 21. Jahrhundert - res publica am Wendepunkt?" ist die Frage, die im Rahmen einer Gesprächsreihe an der Universität Witten/Herdecke ab dem 8. November diskutiert wird. Insbesondere vor dem Hintergrund der jüngsten globalen Veränderungen hat die Fragestellung "res publica am Wendepunkt?" an Aktualität deutlich hinzu gewonnen. Das Konzept: Studierende treffen auf namhafte Persönlichkeiten aus Politik, Philosophie, Theologie und Naturwissenschaft. Im "THEATRON LOGOU - Schauplatz der Gedanken" wollen sie den Versuch wagen, sich abzeichnende Wendepunkte in den einzelnen Disziplinen zu konkretisieren und zu diskutieren. Darüber hinaus soll erforscht werden, ob die einzelnen Wendepunkte möglicherweise unter einem universellen Paradigmenwechsel zusammengefaßt werden können.
Den Anfang macht einer der bedeutendsten zeitgenössischen Philosophen Prof. Dr. Hermann Lübbe (Universität Zürich) am
8. November 2001; 18 Uhr
Großer Hörsaal der Universität, Alfred-Herrhausen-Str. 50, 58448 Witten
der unter dem Titel "Modernisierung und Moralisierung - Über Selbstbestimmungszwänge" zu aktuellen gesellschaftlichen Veränderungen Stellung bezieht.
Am 15.11. wird der renommierte Tübinger Theologe Prof. Dr. Eberhard Jüngel die Frage "Kirche und Staat in einer pluralistischen Gesellschaft" beleuchten, während sich der Journalist Geert Müller-Gerbes am 26.11. der Thematik "Verdruss aus Überdruss. Die Medien am Ende der Spassgesellschaft" widmet. Als weitere Gäste folgen Willy Brandts wichtigster Berater Egon Bahr, der Physiker und Nobelpreisträger Hans-Peter Dürr, Gründer der Stiftung Weltethos und Theologe Hans Küng sowie der ehemalige Erste Bürgermeister Hamburgs, Klaus von Dohnanyi.
Kontakt:
Marius Münstermann, Maxim Nohroudi, Matthias Stelzner
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