Wenn die Nase zum Problem wird
Anatomisch auffällige Nasenformen können dem Selbstrbewusstsein arg zusetzen. Darüber hinaus kann durch eine ungewöhnliche Form der Nase auch die Funktion des Riechorgans beeinträchtigt sein. Über chirurgische Korrekturmöglichkeiten bei gestörter Nasenatmung und angeborenen oder durch einen Unfall entstandenen Deformitäten der Nase informiert der 13. Rhinologische Intensivkurs, der vom 8. bis 10. November 2001 an der Hals-Nasen-Ohren-Klinik des Universitätsklinikums Münster stattfindet.
Bei dem vor 13 Jahren von Prof. Dr. Wolfgang Stoll, Direktor der münsterschen HNO-Klinik, initiierten und seitdem alljährlich unter seiner Leitung durchgeführten "Nasenkurs" handelt es sich um ein breitangelegten Schulungsprogramm von der Grundausbildung bis zur hochspezialisierten Chirurgie. Die aus dem gesamten Bundesgebiet und dem benachbarten Ausland anreisenden Teilnehmer werden im Rahmen der Veranstaltung theoretisch und praktisch mit den heutigen Möglichkeiten der chirurgischen Behebung von Funktionsstörungen der Nase sowie der operativen Korrektur bei ästhetischen Problemen mit dem Riechorgan vertraut gemacht.
Im Mittelpunkt steht traditionell das in Münster seit Jahren erfolgreich angewandte sogenannte "Septorhinoplastik". Bei diesem Operationsverfahren werden angeborene oder durch eine Unfall herbeigeführte Deformitäten von innen her behoben. Vorgestellt wird darüber hinaus das Verfahren der "Septumplastik", mit dem durch einen Eingriff an der Nasenscheidewand eine gestörte Nasenatmung behoben werden kann. Ergänzend zum Tagungsprogramm wird den Teilnehmern die Möglichkeit geboten, die im "Nasenkurs" erworbenen Kenntnisse durch anatomische Präparierübungen zu vertiefen.
Weitere Informationen:
http://medweb.uni-muenster.de/institute/hno/