Landeslehrpreis 2001 an den Amerikanisten Bernd Engler
Landeslehrpreis 2001 an den Amerikanisten Bernd Engler
Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg vergibt in diesem Jahr den Landeslehrpreis der Universität Tübingen an Prof. Dr. Bernd Engler vom Seminar für Englische Philologie, Abteilung Amerikanistik, der Neuphilologischen Fakultät. Der Preis ist mit 30 000 DM dotiert. Mit der jährlichen Vergabe des Landeslehrpreises verfolgt das Ministerium das Ziel, die Bedeutung der Lehre für die Hochschulen des Landes zu hervorzuheben. Auch in diesem Jahr wurde ein Gutachtergremium bestellt, das aus den Vorschlägen, die von den Universitäten kommen, drei besonders herausragende Persönlichkeiten auswählen konnte, die mit einem erhöhten Preisgeld ausgezeichnet wurden. Zu diesem Kreis gehört auch Prof. Engler.
Der Landeslehrpreis an den Tübinger Amerikanisten Prof. Dr. Bernd Engler wird durch Herrn Staatssekretär Michael Sieber verliehen am
Donnerstag, den 6. Dezember 2001, 14.15 Uhr, im Großen Senat der Neuen Aula,
Wilhelmstraße 7.
Im Rahmen der feierlichen Verleihung wird Prof. Engler einen Vortrag zum Thema: "Verkopft, abstrakt und praxisfern? - Überlegungen zur Reform der Lehre in den Geisteswissenschaften" halten. Zur Preisverleihung sind auch die Vertreter der Medien herzlich eingeladen.
Prof. Dr. Bernd Engler wurde von der Fachschaft Anglistik/Amerikanistik und der Studienkommission der Neuphilologischen Fakultät für den Landeslehrpreis 2001 vorgeschlagen. Sein methodischer Unterricht, in dem forschungsbezogene Fragestellungen und international und interdisziplinär angelegte Projekte integriert sind, und sein außerordentliches Engagement bei der Betreuung der Studierenden werden durch diesen Preis gewürdigt. So gehörten ein internationales Symposium im Sommer 2000 "Imaging the Political Other" und ein Mentorenprogramm, das sich insbesondere an die Studienanfänger(innen) richtete, zu den von Bernd Engler organisierten Zusatzangeboten für die Studierenden. Die fortgeschritteneren Studierenden werden in seinen Seminaren in aktuelle Forschungsdiskussionen miteinbezogen; dieses Konzept des "lehrenden Forschens" hat das Ziel, die Studenten auch auf eine zukünftige Berufstätigkeit besser vorzubereiten. Auch die Kontakte und die Zusammenarbeit mit außeruniversitären Institutionen, wie etwa dem Deutsch-Amerikanischen Institut, dienen dazu, den Praxis- und Berufsbezug des Studiums zu fördern.