Presseerklärung der Landesrektorenkonferenz Nordrhein-Westfalen zur PISA-Studie
Auf ihrer Klausursitzung am Montag, 3. Dezember 2001, in Hagen hat die Landesrektorenkonferenz (LRK) der Universitäten in NRW folgende Erklärung zu den Ergebnissen der PISA-Studie einstimmig verabschiedet:
Die Ergebnisse der PISA-Studie werden von der Landesrektorenkonferenz der Universitäten in NRW mit Besorgnis zur Kenntnis genommen.
Auch wenn nur ein Teil der Ursachen der für Deutschland alarmierenden Ergebnisse in der Lehrerausbildung gesehen werden kann, stehen die nordrhein-westfälischen Universitäten zu ihrer Verantwortung, sich um die Verbesserung der Lehrerausbildung nachdrücklich zu bemühen. Die LRK erwartet, dass die Politik den Universitäten hierzu größere Spielräume als bisher in der Gestaltung der Lehrerausbildung einräumt, so dass auch auf bewährte Beispiele aus anderen Ländern zurückgegriffen werden kann.
Für nicht zielführend hält die LRK dabei die überbordende Regulierung, die durch staatliche Prüfungsordnungen und staatliche Prüfungen in die Lehrerausbildung hineingetragen wird. Die staatlichen Ordnungen und Prüfungen sollten deshalb abgeschafft und durch universitäre ersetzt werden.