Physiker feiern: 100 Jahre Nobelpreis für W.C. Röntgen
Am 10. Dezember 1901 bekam der Physiker Wilhelm Conrad Röntgen für die Entdeckung der später nach ihm benannten Strahlen den Nobelpreis verliehen. Zum 100. Jahrestag dieses Ereignisses laden Röntgens Erben - die Wissenschaftler aus der Fakultät für Physik und Astronomie der Uni Würzburg - zu einer öffentlichen Feier ein.
Bei dieser Feier, die am Montag, 10. Dezember, um 16.00 Uhr in der Neubaukirche in Würzburg beginnt, werden auch die Wilhelm-Conrad-Röntgen-Preise 2001 des Physikalischen Instituts verliehen. Diese Auszeichnungen gehen an neun Absolventen der Physik, die ihr Studium oder ihre Doktorarbeit mit Auszeichnung abgeschlossen haben.
Michael Bechmann, Alexander Mück, Thorsten Volkmann und Lothar Weinhardt bekommen die Röntgen-Studienpreise (Bücher im Wert von 400 Mark für jeden der Preisträger). Die Röntgen-Wissenschaftspreise in Höhe von jeweils 500 Mark gehen an Dr. Tobias Brixner, Dr. Claudia Hillenbrand, Dr. Thomas Kreibich, Dr. Markus Rokitta und Dr. Claudia Weidensteiner. Außerdem wird die Physiklaborantin Sandra Kromeier geehrt, die ihre Ausbildung am Physikalischen Institut als Kammersiegerin abgeschlossen hat.
Doch zuvor werden prominente Grußwortsprecher die Feier eröffnen. Es sind dies neben Dekan Prof. Dr. Axel Haase und Universitätspräsident Prof. Dr. Theodor Berchem Staatsminister Erwin Huber, Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, und Prof. Dr. Roland Sauerbrey, designierter Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft.
Den Festvortrag hält der Würzburger Physiker Prof. Dr. Eberhard Umbach. Sein Thema heißt "Eine Entdeckung revolutioniert unser Wissen: Röntgenstrahlen gestern, heute und morgen." Umbach hat heute den Lehrstuhl inne, auf dem Röntgen vor 100 Jahren in Würzburg seine bahnbrechende Entdeckung machte.
Für die musikalische Gestaltung der Feier sorgt die Organistin Caroline Prozeller von der Würzburger Hochschule für Musik.