FH Jena: Studie zur Kriminalitätswahrnehmung an 3000 Jenaer Haushalte versandt
An der Fachhochschule Jena beschäftigt sich ein Forschungsprojekt im Fachbereich Sozialwesen mit dem Thema "Kriminalitätswahrnehmung" in Jena. Ein entsprechender Fragebogen wurde in der vergangenen Woche 3000 Jenaer Bürgern zugestellt.
Unter anderem werden diese dazu befragt, ob und in welcher Weise sie im letzten Jahr selbst Opfer von Kriminalität geworden sind. Weiter interessiert, welche Erwartungen die Bürger an die Arbeit von Polizei und Justiz und auch an die Medienberichterstattung über Kriminalität haben. Die Bürger können anhand verschiedener Delikte selbst einmal in die Rolle des Richters schlüpfen und deutlich machen, welche der möglichen Reaktionen aus ihrer Sicht am angemessensten ist.
Die Projektleiterin Prof. Dr. Heike Ludwig (Telefon 0 36 41/205-832) und ihre Mitarbeiterin Diplom-Sozialpädagogin Ulrike Knoll (Telefon 0 36 41/205-842) hoffen, dass die Befragung auf das Interesse der Bürger stößt, denn je mehr sich beteiligen, desto aussagekräftiger sind die Ergebnisse.
Besonders wichtig ist es ihnen auch, nochmals darauf hinzuweisen, dass die Anonymität der angeschriebenen Personen in jedem Fall gewahrt bleibt. Da aus diesem Grund auch nicht ersichtlich ist, wer bereits geantwortet hat, werden alle per Zufall ausgewählten Bürger Anfang Januar noch einmal eine Erinnerungspostkarte erhalten, die jedoch nicht als "Mahnung", sondern wirklich als Erinnerung zu verstehen ist.
Bei Rückfragen:
Prof. Dr. Heike Ludwig, Telefon 0 36 41 7 205-832
Dipl.-Sozialpäd. Ulrike Knoll, Telefon 0 36 41 / 205-842