Humboldt-Stipendiat aus Ungarn an der Universität Hannover
Dr. Arpad Barsi entwickelt ein System zur Aktualisierung von Geodaten
Zum fünften Mal ist ein Stipendiat der Alexander von Humboldt Stiftung für ein Jahr zu Gast am Institut für Photogrammetrie und GeoInformation. Der Ungar Dr. Arpad Barsi unterstützt dort die Forschung zur Aktualisierung und Qualitätskontrolle von Geodaten seit Mitte November 2001.
Die Photogrammetrie beschäftigt sich mit der berührungslosen Erfassung und Vermessung von Objekten aus Bildern. Anwendungsbeispiele sind die Vermessung der Erde aus Luftbildern, die Objektvermessung im Schiffbau, Fahrzeugbau oder in der Bauwerksdokumentation. Die Forschungsgruppe wird ein System entwickeln, das mit Hilfe digitaler Fotos die kontinuierliche automatische Überprüfung von Geodaten und deren Aktualisierung ermöglicht.
Die Humboldt-Stiftung vergibt jährlich bis zu 600 Forschungsstipendien für hochqualifizierte, promovierte ausländische Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen. Dabei will die Stiftung nicht nur den internationalen Wissenschaftsaustausch fördern, sondern auch das wechselseitige Verständnis zwischen Kulturen und Ländern verstärken.
Dr. Barsi, geboren 1969 in Veszprém, verfügt bereits über einige Erfahrungen im deutschsprachigen Ausland wie auch in Deutschland selbst. Sein Studium führte ihn in die Schweiz und nach Österreich, sein Diplomsemester absolvierte er in Karlsruhe.
Hinweis an die Redaktion:
Für weitere Informationen steht Ihnen Dr. Arpad Barsi unter 762-19955 oder barsi@ipi.uni-hannover.de gern zur Verfügung.