Albert-Ludwigs-Universität mit neuer Mannschaftsaufstellung
Elf Fakultäten treten an die Stelle von 15
Die neue Elf steht! Die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg spielt künftig mit neu-er Mannschaftsaufstellung: Statt der bisherigen 15 wird es künftig 11 Fakultäten an der Freiburger Universität geben. Dies hat der Senat der Universität in seiner heutigen Sitzung am Mittwoch, den 19. Dezember 2001, einstimmig beschlos-sen und die Grundordnung der Albert-Ludwigs-Universität entsprechend geän-dert. Diese Grundordnungsänderung ist das Ergebnis eines intensiven und vom Rektorat der Universität unter Leitung des Rektors, Professor Dr. Dr. h.c. Wolf-gang Jäger, moderierten Diskussionsprozesses, der mit der Novellierung des Universitätsgesetzes (UG) im Lande Baden-Württemberg Anfang des letzten Jahres notwendig geworden war. Das Universitätsgesetz sieht vor, dass eine Fakultät nur in Ausnahmefällen weniger als 20 Planstellen für Professoren um-fassen darf. Mit der Neuordnung der Fächer in 11 Fakultäten schärft die Freibur-ger Universität ihr Profil und spiegelt die dynamische Entwicklung in den Wissen-schaften wider.
Ab dem Wintersemester 2002/2003 wird die Albert-Ludwigs-Universität über fol-genden Fakultätenzuschnitt verfügen:
1. Theologische Fakultät
2. Rechtswissenschaftliche Fakultät
3. Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaftliche Fakultät
4. Medizinische Fakultät
5. Philologische Fakultät
6. Philosophische Fakultät
7. Fakultät für Mathematik und Physik
8. Fakultät für Chemie, Pharmazie und Geowissenschaften
9. Fakultät für Biologie
10. Fakultät für Forst- und Umweltwissenschaften
11. Fakultät für Angewandte Wissenschaften
Zu den Gründungsfakultäten der Alberto Ludoviciana im Jahre 1457 gehörten zunächst vier Fakultäten: neben der Theologischen und der Rechtswissenschaft-lichen Fakultät die Medizinische und die "Artistenfakultät" der sieben Artes Libe-rales (aus der sich später die Philosophischen Fakultäten entwickelten).
Im Laufe der Universitätsgeschichte wurde der Fakultätenzuschnitt immer wieder verändert, zuletzt vor 30 Jahren, als die bisher geltende Struktur mit 14 Fakultä-ten beschlossen wurde: Theologische Fakultät, Rechtswissenschaftliche Fakul-tät, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Medizinische Fakultät, Philosophische Fakultät I, Philosophische Fakultät II, Philosophische Fakultät III, Philosophische Fakultät IV, Mathematische Fakultät, Fakultät für Physik, Fakultät für Chemie und Pharmazie, Fakultät für Biologie, Geowissenschaftliche Fakultät und Forstwis-senschaftliche Fakultät.
Mit dem Auf- und Ausbau der Fächer Informatik und Mikrosystemtechnik kam schließlich Mitte der 90er Jahre die Fakultät für Angewandte Wissenschaften als 15. Mitglied hinzu.