KHB-Studierende erhalten NaFöG-Stipendium
Das begehrte Stipendium nach dem Berliner Nachwuchsförderungsgesetz (NaFöG) erhalten für 2002 drei Studierende der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (KHB). Insgesamt wählte die unabhängige Jury 19 Studierende der vier Berliner Kunsthochschulen zur Förderung aus.
In der Fächergruppe Bildende Kunst machte unter anderen die Studentin des Interdisziplinären Zusatzstudiums Katharina Mouratidi das Rennen. Mouratidi studierte von 1993 bis 1999 Bildhauerei an der KHB, wurde dann Meisterschülerin bei den Professoren Inge Mahn und Alexander Jordan. Anschließend schrieb sie sich für das Interdisziplinäre Zusatzstudium ein, das sie im letzten Jahr erfolgreich abschloss. Das Stipendium wird ihr für die Weiterarbeit an ihrem grafischen und fotografischen Projekt über den Co 2 Ausstoß westlicher Industrieländer und den Klimawandel mit seinen Ursachen und Auswirkungen gewährt.
Ebenfalls im Bereich Bildende Kunst erhielt Jutta Widmer das NaFöG-Stipendium. Sie studierte 1995 bis 2000 Keramik-Design an der KHB und ist seit letztem Oktober Meisterschülerin bei Prof. Berndt Wilde. Jutta Widmer arbeitet in ihrem künstlerischen Projekt mit Stadtplänen, die sie nach spezifischen Merkmalen befragt. Jeweils auf eine bestimmte Stadt bezogen, will sie charakteristische keramische Objekte gestalten.
Christian Kabuß studierte von 1995 bis 2001 Produkt-Design an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (KHB). Er bekam das Stipendium in der Fächergruppe Gestaltung zugesprochen. Sein Thema ist die Darstellung von Musik im Raum. In seiner Diplomarbeit entwickelte er mögliche Kriterien für die dreidimensionale Darstellung des komplexen regelgebundenen akustischen Informationssystems Musik.
Die drei Stipendiaten bekommen voraussichtlich vom 1. April an vom Land Berlin ein einjähriges Stipendium über 700 Euro
monatlich.