Das lebende Jazz-Festival der Universität Dortmund
Am Abend des 26. Januar ist es wieder soweit: Das Fritz-Henßler-Haus erlebt das Jazz Festival 67 der Universität Dortmund. Den Auftakt bietet die "Hammer Big Band". Die Dortmunder Kultband "Die Lebenden Legenden" sowie Helge Schneider und Pete York sorgen für den voraushörbar furiosen Ausklang.
Das Programm des Jazz Festivals der Universität Dortmund trägt die Handschrift von Dr. Wilfried Raschke, der seit vielen Jahren die Jazzmusik in der Lehrerausbildung an der Universität etabliert und inspiriert hat.
Das inzwischen 6. Festival im Fritz-Henßler-Haus dürfte am 26. Januar das städtische Jugendzentrum reichlich füllen, Karten sind vorab erhältlich im Service Center der Ruhr Nachrichten, im Kultur Info Shop, im Musiksekretariat der Uni und im Fritz-Henßler-Haus selbst.
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Big Sound im großen Saal
Das Programm beginnt um 20:00 Uhr im Großen Saal mit der "Hammer Big Band", die unter Leitung von Trompeter Klaus Heimann die ganze Breite des Big-Band-Sounds von Swing über Modern Jazz bis Rock und Jazzrock präsentiert. Um 21:00 Uhr folgt "disguise", die vierköpfoge Gruppe von Folkwangabsolventen, die schon im letzten Jahr mit ihrer Mischung aus Jazz, Folklore, Pop, Groove, Klang, Neuem, Eingängigem und Polyphonen begeisterten. Tommy Emmanuel, australische Gitarrenlegende, der inzwischen im Fritz-Henßler-Haus eine Heimat hat, reist eigens von seiner Europatournee aus London an. Er spielt um 22:00 Uhr. Um 22:45 kommt dann Helge Schneider auf die Bühne - nicht als Fernsehkomiker, sondern als Jazzpianist, begleitet von "Mister Superdrumming" Pete York. Erwartet wird eine wunderbare Begegnung von Ernsthaftigkeit und Albernheit.
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Stimmen im Jugendcafé
Differenzierte Töne sind im Jugendcafé zu erwarten. Das Vokalquartett "Stimmrecht" eröffnet hier um 20:15 Uhr Programm mit Rock und Pop der letzten Jahrzehnte, die in eindrucksvoller stimmlicher Homogenität zu Gehör gebracht werden. Eine Stunde später schließen sich die Sängerin Kitty Hoff und der Pianist Peter Kräubig mit den "Sachlichen Romanzen" von Erich Kästner an. Die schrottigen Bilderwelten des Schweizer Schrottographen Ernst Wilhelm liefern der Dortmunder Gruppe "Chachelihöll" um Richard Ortmann ab 22:15 Uhr das Ausgangsmaterial der Schrottophonie mit Improvisationsmusik, Tonbandeinspielungen, elektronischen Klängen. Geräuschen und Musikstücken.
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Legendäres im Gartensaal
Der dritte Start - um 20:30 Uhr im Gartensaal - bringt die "Bluesberries" ins Spiel. Die Gruppe um die Sängerin Christiane Brückner bringt es seit schon zehn Jahren zu einiger Meisterschaft im Probekeller der Universität Dortmund, bei stilechtem Blues und einer Mischung aus Soul, Funk und Groove. "1:30 Uhr schließt sich Jazminas mit karibischen Klängen an: Son, Guara-cha, Cha-cha, Cumbia, Merengue und Songo, dargeboten von deutschen Frauen rund um die cubanische Sängerin Mirta Junco treiben das Publikum zum Tanz. Elf Hiphoper, "Die Lebenden Legenden", versprechen dann ab 22:30 Uhr eine rasante und explosive Mischung als Rap und Funk.
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Einzelheiten zum Programm sind unter der Internet-Adresse www.jazzfestival.uni-dortmund.de einzusehen.
Kontakt: Dr. Wilfried Raschke, Ruf 0231-755-2968