Über die Arbeitsteilung der Geschlechter im Haus
Das Haus ist einer der Ursprungsorte für entscheidende Entwicklungen im Verhältnis der Geschlechter. Bei einem öffentlichen Symposium an der Uni Würzburg soll diskutiert werden, welche Rolle das Haus für das Zusammenleben von Männern und Frauen in verschiedenen Kulturen gespielt hat oder noch spielt.
Seit alters her ist das Leben im Haus mit Rollenzuschreibungen von Männern und Frauen gleichermaßen eng verbunden. Unter sozialen, ökonomischen und religiösen Fragestellungen betrachtet, gewährt das Haus als Untersuchungsgegenstand somit einen Einblick in die jeweiligen Beziehungsstrukturen der antiken Kulturen ebenso wie in die der modernen Gesellschaften.
Mit dieser Thematik befasst sich das interdisziplinäre und internationale Symposium "Haushalt, Hauskult, Hauskirche. Zur Arbeitsteilung der Geschlechter in Wirtschaft und Religion". Es werden rund 30 Teilnehmer aus Deutschland, den USA und Israel erwartet. Veranstalter ist das Würzburger Graduiertenkolleg "Wahrnehmung der Geschlechterdifferenz in religiösen Symbolsystemen".
Die Tagung dauert vom 24. bis 26. Januar. Die Vorträge sind öffentlich; sie beginnen am Donnerstag, 24. Januar, um 18.15 Uhr im Toscanasaal der Residenz und werden am Freitag und Samstag jeweils ab 9.00 Uhr im Senatssaal der Sanderring-Uni fortgesetzt.
Weitere Informationen: Koordinationsstelle des Graduiertenkollegs, Katharina Boll, T (0931) 31-2670, Fax (0931) 888-7083, E-Mail:
thgk001@mail.uni-wuerzburg.de
Weitere Informationen:
http://www.theologie.uni-wuerzburg.de/kolleg/veranstaltungen/2001-wise-symposion.php