Gleichstellung in der Privatwirtschaft
Das Harriet Taylor Mill Institut der Fachhochschule für Wirtschaft lädt im Rahmen der "Werkstattgespräche an der FHW" ein:
"Gleichstellung in der Privatwirtschaft - Gesetz oder Selbstverpflichtung?"
Donnerstag, 24. Januar 2002, 18:30 Uhr
Es diskutieren Prof. Dr. Heide Pfarr, Geschäftsführerin der Hans-Böckler-Stiftung, Ingrid Weber, Vorstizende der Kommission für Arbeits-, Gleichstellungs- und Wirtschaftsrecht beim Deutschen Juristinnenbund, und Dr. Claudia Neusüß, Vorstandsmitglied in der Heinrich-Böll-Stiftung.
Die Debatte darüber, ob auch in Deutschland ein Gleichstellungsgesetz für die Privatwirtschaft verabschiedet werden soll, läuft seit mehr als einem Jahrzehnt. Seit kurzem liegt ein Gesetzentwurf dazu vor, an dessen Erstellung Frau Prof. Pfarr und Frau Weber maßgeblich mit beteiligt waren. Die Verabschiedung eines Gleichstellungsgesetzes war zwar in der Koalitionsvereinbarung angekündigt worden, zunächst sind jedoch die Spitzenverbände der Wirtschaft mit der Bundesregierung eine freiwillige Selbstverpflichtung eingegangen. In dem Werkstattgespräch wird es u.a. darum gehen, wie sich Gesetzentwurf und Selbstverpflichtung unterscheiden und welches die bessere Lösung für alle Beteiligten ist.
Das Gespräch findet statt in Raum 101 der Fachhochschule für Wirtschaft, Badensche Straße 50-51 in Berlin-Schöneberg. Der Eintritt ist frei.
Zusatzinformation:
Das Harriet Taylor Mill Institut ist als Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung am 1. Februar 2001 an der FHW Berlin gegründet worden. Es ist das erste interdisziplinär angelegte wirtschaftswissenschaftliche Hochschulinstitut für Geschlechterstudien in der Bundesrepublik.