Fachgesellschaft will Vorteile der Membrantechnik bekannt machen
An der Fachhochschule Gelsenkirchen traf sich die "Deutsche Gesellschaft für Membrantechnik" zu ihrer ersten Jahreshauptversammlung nach der Gründung im November 2000. Für's kommende Jahr sind vor allem Informationsangebote geplant: schriftlich, durch Messebeteiligung, durch Vortragsangebote.
Gelsenkirchen. Rund dreißig Teilnehmer und damit etwa die Hälfte der aus 36 Firmenmitgliedern und 26 persönlichen Mitgliedern be-stehenden "Deutschen Gesellschaft für Membrantechnik" (DGMT) ist in der letzten Woche der Einladung zur Jahreshauptversamm-lung nach Gelsenkirchen gefolgt. Es war die erste Sitzung nach der Gründung der Gesellschaft im November 2000. Inhalt des eintägi-gen Treffens war vor allem die Planung kommender Aktivitäten der Gesellschaft, die es sich zum Ziel gemacht hat, die Membrantech-nik in verschiedenen Anwendungen zu fördern. Membranen entzie-hen beispielsweise in der Trinkwasseraufbereitung dem Meerwas-ser das Salz, filtern Abwasser oder dosieren Medikamentenwirk-stoffe. "Das Wissen über Membranen ist wissenschaftlich gesi-chert, die Anwendungstechnik steht bereit und trotzdem werden sie vor allem bei kleinen und mittleren Unternehmen bisher wenig ge-nutzt", umschreibt Prof. Dr. Winfried Schmidt vom Fachbereich Versorgungs- und Entsorgungstechnik der Fachhochschule Gelsen-kirchen die Informationsaufgabe der Gesellschaft.
Um das Wissen über Membranen zu mehren, will die DGMT in den kommenden zwölf Monaten schriftliches Informationsmaterial vorlegen und den eigenen Internet-Auftritt unter "www.dgmt.org" zu einem Wissensportal über Membrantechnik erweitern. Auch persönlich wollen sich die Mitglieder in's Zeug legen: bereits Ende Januar in Osnabrück, wo die DGMT während des "Osnabrücker Umweltgesprächs" Vorträge organisiert, auf der Münchener Um-welttechnikmesse Ifat im Mai, im September in Mülheim, wenn die internationale Wasservereinigung über Membranen in der Trink- und Nutzwasserversorgung diskutiert, auf weiteren Veranstaltungen in Nordrhein-Westfalen, auf denen es um die Membran-Nutzung durch mittelständische Unternehmen geht. Außerdem will die DGMT im Oktober eine eigene Veranstaltung anbieten, Thema dann: Membrantechnik in der industriellen Praxis.
Ihre Ansprechpartner für weitere Informationen:
Prof. Dr. Winfried Schmidt, Telefon (0209) 9596-305 oder -315 (Dekanatssekretariat), Telefax (0209) 9596-331,
E-Mail winfried.schmidt@fh-gelsenkirchen.de
Markus Paulitschek, Telefon (02129) 3755-12, Telefax (02129) 3755-14, E-Mail paulitsche@nadir-filtration.de
Weitere Informationen:
http://www.dgmt.org