Die WEEE-Direktive - Strategien für Hersteller, Logistiker und Recycler
Unter diesem Motto lädt das Fraunhofer-Institut
für Materialfluss und Logistik IML zum 11. Treffen des "Netzwerk innovative Kreislauftechnologien NiK" am 19. und 20. März nach Dortmund ein.
Die treibende Fragestellung der Veranstaltung ist: Mit welchen Strategien können sich Hersteller, Logistiker und Recycler auf die Direktive vorbereiten?
Die Veranstaltung bietet Experten die Möglichkeit, sich ergebnisorientiert und nutzbringend über verschiedene Strategien und Möglichkeiten vorbereitend auf die Direktive zu informieren und auszutauschen.
Am 15. Mai 2001 wurde vom EU-Parlament der Vorschlag für eine Richtlinie über die Abfallentsorgung von Elektro- und Elektronikaltgeräten (WEEE) in erster Lesung ratifiziert. Mit dem "Entwurf einer Elektro-Altgeräte-Verordnung (EAV)" passierte ein vergleichbarer Vorschlag bereits im Juni 1999 den Umweltausschuss des Bundesrates in Deutschland.
Die zukünftige Umsetzung dieser gesetzlichen Regelungen muss zwar unter Beibehaltung anspruchsvoller ökologischer Zielvorgaben erfolgen, darf aber nicht zu einem Verlust der Selbstständigkeit der mittelständischen Entsorgungswirtschaft führen. Bei der Rücknahme, Demontage und Aufbereitung von Elektro- und Elektronikschrott ist daher ein Mono-polsystem als "unflexibelste aller Lösungen" zu vermeiden. Das belegen Erfahrungen mit dem DSD.
Das 11. Treffen des "Netzwerk innovative Kreislauftechnologien NiK" zeigt Alternativen auf: Interessante Fachvorträge beleuchten sowohl die aktuellen gesetzlichen Initiativen als auch die Einwände und Anforderungen der Industrie. Sie geben darüber hinaus Einblick in organisatorische und technische Konzepte zur Rückführung, Demontage und Aufbereitung von Elektro- und Elektronikschrott. Dabei vermitteln sie gezielt, wie Chancen bei der Umsetzung wahrgenommen und Risiken abgewendet werden können.
Führungskräfte aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft sind herzlich eingeladen, das Netzwerk als Plattform zu nutzen, Wissen zu generieren, Informationen zu transferieren und Erfahrungen auszutauschen. (RFN)
Ansprechpartner:
Dr. Gregor Eckerth
Dr. Hubert Otten
Dipl.-Ing. Peter Meyer
Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML
Bereich Logistik, Verkehr und Umwelt
Joseph-von-Fraunhofer-Straße 2-4
44227 Dortmund
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