Mit UV-Licht gegen Infektionen im Genitalbereich
Für zwei Therapiestudien am Universitätsklinikum Benjamin Franklin in Berlin werden noch Patientinnen gesucht
Infektionen im Genitalbereich sind für die betroffenen Frauen zumeist psychosozial sehr belastend. Herkömmliche Therapien sind oft nicht ausreichend wirksam. Bei manchen Erkrankungen, wie Pilzinfektionen und Herpes, lassen sich Behandlungsformen der Naturheilkunde einsetzen, die den Vorteil besitzen, dass sie weitestgehend ohne Nebenwirkungen sind. An der Abteilung für Naturheilkunde am Universitätsklinikum Benjamin Franklin (UKBF) der Freien Universität Berlin setzt man sich seit geraumer Zeit mit diesen Methoden und ihrer Wirksamkeit auseinander. Gegenwärtig laufen zwei neue Therapie-Studien an, für die das Klinikum noch Patienten sucht.
Immunmodulierende UV-Eigenbluttherapie bei Herpes im Genitalbereich
Eine Therapiestudie wird bei Patienten durchgeführt, die unter häufigen Herpes-Infektionen im Genitalbereich leiden. Dabei werden kleine Mengen Blut des Patienten mit ultraviolettem Licht bestrahlt und wieder dem Blutkreislauf zugeführt. Ziel ist es, durch diese unspezifische Reizbehandlungen eine Steigerung der Infektabwehr zu erreichen. Empirisch gibt es gute Belege für die Wirksamkeit dieser Therapie. Die UV-Eigenbluttherapie ist nebenwirkungsarm, gut verträglich und wird von erfahrenen Ärzten über einen Zeitraum von zwei Wochen insgesamt sechs Mal durchgeführt.
Patienten mit Herpes-Infektionen, die sich mit dieser Methode behandeln lassen möchten, wenden sich an einen Mitarbeiter am Lehrstuhl für Naturheilkunde (Leiter: Prof. Bühring) unter folgenden Telefonnummern:
80505-691 (Frau Täubert), 80505-306 (Frau Röder), 80505-696 (Dr. Essers)
Therapiestudie: UV-Licht und vaginale Pilzinfektion
Eine weitere Therapiestudie zur Behandlung wiederholt auftretender Pilzinfektionen im Genitalbereich führt die Abteilung für Naturheilkunde am UKBF zusammen mit der Abteilung für Gynäkologie am Berliner Urban-Krankenhaus durch. Die Behandlung erfolgt mit drei verschiedenen Therapieverfahren, die sich zur Behandlung der Vaginal-Mykose als gut wirksam erwiesen haben und miteinander verglichen werden. Dazu zählt ebenfalls die Bestrahlung mit UV-Licht, in diesem Fall des ganzen Körpers. Auch diese Therapien sind nebenwirkungsarm, gut verträglich und werden von einem erfahrenen Arzt durchgeführt. Ziel dieser Studie ist die Verminderung der Häufigkeit dieser Erkrankung.
Patienten mit Pilz-Infektionen, die an einer Behandlung nach dieser Methode interessiert sind, wenden sich an einen Mitarbeiter am Lehrstuhl für Naturheilkunde (Leiter: Prof. Bühring) unter folgenden Telefonnummern:
80505-691 (Frau Täubert), 80505-306 (Frau Röder), 80505-696 (Dr. Essers)
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