GI begrüßt BMBF-Programm "IT-Forschung 2006" - Informatik als Leitdisziplin der Zukunft
Die Gesellschaft für Informatik begrüßt das von der Bundesregierung in Berlin vorgelegte Forschungsprogramm "IT 2006". Insbesondere die Förderung der Softwaretechnik sei ein Schritt in die Richtung.
Bonn, 1. März 2002 Als "beachtlichen Schritt in die richtige Richtung" hat Heinrich Mayr, Präsident der Gesellschaft für Informatik (GI), das in dieser Woche vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in Berlin vorgestellte Förderprogramm "IT-Forschung 2006" begrüßt.
"Informatik und Informationstechnologie sind die Leitdisziplinen dieses Jahrhunderts", sagte Mayr. Deshalb sei es nur folgerichtig, dass die Bundesregierung die Mittel für die Forschung in diesem Gebiet massiv aufgestockt habe: "Ohne Informatik funktioniert heute nichts mehr, kein Handy, keine Kasse im Supermarkt, kein Wasserwerk und auch nicht das Auto."
Informatikanwendungen beträfen heute jede Bürgerin und jeden Bürger. Dabei spiele insbesondere die Softwaretechnik eine führende Rolle. Dieser Tatsche hat das BMBF Rechnung getragen, indem es die Softwaretechnik zu einem der Förderschwerpunkte des Programms gemacht hat, erläuterte Mayr. Auch wenn statt Informatik meist der populäre Begriff IT verwendet würde, sei IT-Forschung 2006 in weiten Zügen ein Informatik-Programm. Denn die Informatik ist eine Basis- und Querschnittsdisziplin, die vor allem über die Softwaretechnik in alle anderen Bereiche einwirkt."
"Die Gesellschaft für Informatik hat den Entstehungsprozess des Förderprogramms IT-Forschung 2006 von Beginn an begleitet und maßgeblich an der Schwerpunktsetzung der Fördergebiete mitgewirkt", sagte Mayr. "Wir freuen uns deshalb besonders, dass unsere Anregungen Eingang in das Konzept gefunden haben. Nur so kann auf Dauer die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands in der Informatikforschung gesichert werden, und damit auch das langfristige Engagement unseres Landes als Global Player in der Leitdisziplin der Zukunft, der Informatik", betonte Mayr.
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