Hochschulkonsens: TU Dresden prüft gründlich
Nach dem Gespräch mit Ministerpräsident Kurt Biedenkopf hat der Kanzler der TU Dresden, Alfred Post, die Hochschulleitung über das Verhandlungsergebnis zum Hochschulkonsens informiert. Die Universitätsleitung und der Senat der TU Dresden werden ihre Entscheidung über den Hochschulkonsens nach gründlicher Prüfung des Vertragstextes, der in der kommenden Woche erwartet wird, treffen.
Begrüßt wurde, dass die Hochschulstruktur nun nicht mehr für die gesamte Laufzeit festgeschrieben ist. Außerdem fand Zustimmung, dass die Hochschulen, die einen Globalhaushalt eingeführt haben, auch die Personalmittel vom Land leistungsbezogen zugeteilt bekommen.
Mit großem Bedauern wurde zur Kenntnis genommen, dass die Investitionsmittel, die den Hochschulen zusätzlich zur Verfügung gestellt werden, bei weitem nicht ausreichen. Um den heutigen Standard zu erhalten, benötigen die sächsischen Hochschulen jährlich 40 Millionen Euro zusätzlich. Im Entwurf zum Hochschulkonsens sind wesentlich weniger finanzielle Mittel vorgesehen. Das gilt gleichermaßen für die Bibliotheken wie für die technischen Ausrüstungen der Labors und Praktika und für die DV-Ausrüstung. Hierzu sind die Verhandlungen noch nicht beendet.
Die TU Dresden erwartet, dass es hier zu deutlichen Nachbesserungen kommt.
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