Uni Kassel auch künftig mit Lehramtsausbildung in Musik
Die Kasseler Universität wird ihre Lehramtsstudiengänge für Musik fortführen. Diesen Beschluss fasste jetzt das Präsidium der Universität und beendete damit eine mehrjährige Diskussion um die Zukunft der Musik-Ausbildung in Kassel, die ursprünglich auf eine Fusion der Kasseler Musikakademie mit der Fachrichtung Musik der Universität abgezielt hatte - ein Konzept, das jedoch bei der Landesregierung auf Ablehnung gestoßen war.
Kassel. Die Kasseler Universität wird ihre Lehramtsstudiengänge für Musik fortführen. Diesen Beschluss fasste jetzt das Präsidium der Universität und beendete damit eine mehrjährige Diskussion um die Zukunft der Musik-Ausbildung in Kassel, die ursprünglich auf eine Fusion der Kasseler Musikakademie mit der Fachrichtung Musik der Universität abgezielt hatte - ein Konzept, das jedoch bei der Landesregierung auf Ablehnung gestoßen war.
Da in der Zwischenzeit keine Musik-Professur an der Universität mehr besetzt wurde, steht die Musikausbildung an der Universität nun vor einem Neuanfang und wird sich auf die Schulmusik für die Lehrämter an Gymnasien, Hauptschulen und Realschulen sowie Grundschulen konzentrieren. Fachlich wird das Lehr- und Studienangebot die Schwerpunkte Musikwissenschaft, Musikpädagogik und künstlerisch-praktische Ausbildung gleichberechtigt miteinander verbinden.
Die Universität rechnet damit, die erste Musikprofessur im kommenden Wintersemester besetzen zu können. Insgesamt ist die Besetzung von drei Professuren im Rahmen von insgesamt 11,5 Stellen geplant, die zusammen ein Institut einrichten sollen. Die praktische Musik-Ausbildung soll verstärkt werden. Dabei soll - trotz des Scheiterns des Fusionskonzepts - weiterhin die Kooperation mit der Musikakademie Kassel gesucht werden.
Das Präsidium der Universität entsprach mit dieser Entscheidung der vom Fachbereich vorgelegten Konzeption für ein qualitativ hochwertiges, innovatives und konkurrenzfähiges Studienangebot für das Fach Musik in der Kasseler Lehrerausbildung. Zu dieser Entscheidung trug aber auch die besondere Verantwortung bei, in der sich die Universität für die kulturelle Entwicklung der nordhessischen Region sieht.
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Kontakt und Information:
Wolfgang Gabler, Tel.: (0561) 804-2129, E-Mail: gabler.w@uni-kassel.de