Beginn einer intensiven Partnerschaft der FH Aalen mit amerikanischen Universitäten
Eine hochrangige Delegation der FH Aalen mit dem Rektor Prof. Dr. Dr. Ekbert Hering, dem Dekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften, Prof. Gerold Frick, dem Leiter des Akademischen Auslandsamts, Pascal Cromm, und Herrn Prof. Roy Smolens besuchte die University of Maine in Orono im Nordosten der USA und die Southern University of Illinois in Carbondale im mittleren Süden der USA.
Die University of Maine in Orono liegt inmitten eines Feriengebietes der USA. In dieser Region gibt es relativ wenig Industrie. Diese Universität ist forschungsintensiv vor allem in der Oberflächentechnik und im Bereich der Holzverarbeitung. Es bieten sich deshalb auch gute Forschungskooperationen mit der FH Aalen an.
Mit beiden Universitäten wurden neben dem Professoren- und Know-How-Austausch vor allem attraktive Angebote für die Studierenden der Fachhochschule Aalen ausgehandelt. Dazu gehören, dass die Studierenden einen Teil ihres Studiums an diesen Universitäten zu günstigen Konditionen absolvieren können und dass diese Fächer beidseitig anerkannt werden. Ferner wird die Möglichkeit eines doppelten, deutsch-amerikanischen, Abschlusses gegeben sein. Ein Konzept für ein gemeinsames MBA-Programm auf Teilzeitbasis wird noch entwickelt werden. Für Ingenieurstudenten aus Aalen wird es dann möglich sein, einen MBA in Maine zu erwerben. Die Vorteile sind äußerst günstige Konditionen: so beschränkt sich beispielsweise die Dauer des Studiums auf nur ein Jahr, wenn die Studierenden bestimmte betriebswirtschaftlichen Kenntnisse vorweisen können. Der Vorteil für die Aalener Studenten ist, dass dieser MBA eine amerikanische Akkreditierung besitzt und somit den amerikanischen Standards genügt.
In den nächsten Wochen erwartet die FH Aalen Gegenbesuche von Professoren aus Maine, unter anderem von Prof. Dr. Bob Strong, einem Spezialisten für Wertpapieranlagen. Er wird mit den Studenten einen Workshop veranstalten und Gespräche mit Bankern aus der Region führen. Alle diese Angebote beruhen auf Gegenseitigkeit. Für amerikanische Studenten ist ein Besuchsprogramm vorgesehen. Innerhalb der drei Wochen ihres Deutschlandaufenthaltes werden die jungen Amerikaner an der FH Aalen Fallstudien mit ihren Aalener Kommilitonen lösen, Firmen besichtigen und ein kulturelles Programm geboten bekommen. "Dies ist der Beginn einer lebenslangen und für beide Seiten fruchtbringenden Partnerschaft zwischen der FH Aalen und unseren amerikanischen Partneruniversitäten", lautet das Fazit des erfolgreichen Besuches aus dem Munde des Rektors.