Neue Computerpools für Erfurter Architekten
Neue Computerpools kann der Fachbereich Architektur der FH Erfurt in der Schlüterstraße 1 in Betrieb nehmen. Damit kann die studentische Ausbildung auf den Gebieten CAD, graphisches Gestalten und Bau- und Planungsmanagement auf noch höherem Niveau durchgeführt werden. Die Einweihung erfolgt am 30.4. um 10 Uhr.
Vom Fachbereich Versorgungstechnik überlassene Räume im 2. Obergeschoss ermöglichten den Umzug. Drei zusammenhängende, helle, große Räume wurden für die neue Nutzung hergerichtet. Hinzu kommt eine Fläche für die neue digitale Druckwerkstatt, in der kleine Publikationen mit geringen Auflagen selbst erzeugt werden können. Der Computerbereich liegt nun zentraler im Gebäude, lässt sich besser sichern und bedienen. Zeitgleich wurde mit besonderen Fördermitteln des Bundes neueste Computer- und Drucktechnik angeschafft.
Hintergrund:
Seit der Gründung der FH Erfurt 1991 hatte sich die Technik explosionsartig weiter entwickelt. War man damals stolz, einen hochschuleigenen Großkopierer zu besitzen um die Kosten für Studierende zu minimieren, so ist es mittlerweile nötig, stets neues Equipement anzuschaffen um auf dem aktuellen Stand der Technik zu bleiben. Nur in den unteren Semestern wird das freie und gebundene Zeichnen noch trainiert. Schon im zweiten Semester hält der Rechner Einzug, um die Möglichkeiten der grafischen Bildbearbeitung nutzen zu lernen. Im dritten Semester ist die Arbeit mit Layoutprogrammen Teil der Gestaltungslehre und im vierten beginnt der Einsatz von Zeichenprogrammen (CAD). Schon heute werden kaum noch Diplomarbeiten von Hand gezeichnet. Der Großkopierer ist mittlerweile zu einem Relikt aus vergangenen Zeiten degradiert. Das Arbeiten am Rechner ist ab dem vierten Semester Standard. Arbeitsergebnisse werden geplottet - wenn nicht als CD übergeben. Der Fachbereich Architektur ist bereits seit Mitte der 90er vergleichsweise gut ausgestattet. Die drei Computerpools waren bisher im Dachgeschoss untergebracht. Hier war es eng und stickig, die Räume lagen weit auseinander, so dass die Leiter der Pools ständig unterwegs waren. Auch für die Studierenden war der Weg bis ins Dachgeschoss nicht gerade der kürzeste. In Kürze wird das anders.
Rückfragen: Prof. Joachim Deckert, Fachbereich Architektur, Tel. 0361/ 6700-416