Neuer Studiengang "Angewandte Informatik" an der RUB: Bewerbungen noch bis Mitte Juli
Zum Wintersemester 2002/2003 startet an der RUB der interdisziplinäre Bachelor/Master-Studiengang "Angewandte Informatik". Sechs Fakultäten und das Institut für Neuroinformatik bilden ab Oktober gemeinsam die ersten 150 Studierenden aus. Die Studentinnen und Studenten haben nach zwei Semestern die Wahl zwischen den Studienrichtungen Medien- & Kommunikations-Informatik und Industrie- & Management-Informatik. Bewerbungen werden ab sofort bis zum 15. Juli entgegengenommen.
Bochum, 05.06.2002
Nr. 146
Neuer Studiengang "Angewandte Informatik" startet
Informatik in Medien&Kommunikation, Industrie&Management
Bewerbungen noch bis Mitte Juli
Zum Wintersemester 2002/2003 startet an der RUB der interdisziplinäre Bachelor/Master-Studiengang "Angewandte Informatik". Sechs Fakultäten und das Institut für Neuroinformatik bilden ab Oktober gemeinsam die ersten 150 Studierenden aus. Die Studentinnen und Studenten haben nach zwei Semestern die Wahl zwischen den Studienrichtungen Medien- & Kommunikations-Informatik und Industrie- & Management-Informatik. Bewerbungen werden ab sofort bis zum 15. Juli entgegengenommen.
Informationen im Internet
Informationen und die Möglichkeit, einen Newsletter zu abonnieren, bietet die Website http://www.angewandteinformatik.de.
Fachleute mit Spezialwissen
Kaum ein Arbeitsbereich kommt heute noch ohne Informatik aus. Mit dem Vordringen der Computer in immer mehr Anwendungsgebiete werden auch die Probleme immer komplexer und umfangreicher: Fachleute mit Spezialwissen werden gebraucht. Die Ruhr-Universität verfolgt daher einen polydisziplinären Ansatz bei der Ausbildung von Informatikern. Der neue Studiengang wird gemeinsam getragen von den Fakultäten für Maschinenbau, Bauingenieurwesen, Elektrotechnik/Informationstechnik, Mathematik Wirtschaftswissenschaft, Philologie sowie vom Institut für Neuroinformatik.
Studienrichtung Industrie- und Managementinformatik
Das Lehrangebot der Industrie- & Management-Informatik orientiert sich an der anhaltenden Nachfrage der deutschen Industrie nach wissenschaftlich und fachübergreifend ausgebildeten IT-Spezialisten in Maschinenbau, Bauwesen, Elektrotechnik/Informationstechnik und Wirtschaftsingenieurwesen. Informatiker entwickeln neue IT-Systeme für die Industrie, passen bereits vorhandene Systeme an neue Gegebenheiten an oder begleiten deren praktischen Einsatz. Dazu müssen sie neben sehr guten Informatik- und Mathematik-Kenntnissen vor allem fundierte Kenntnisse in den wichtigsten ingenieurwissenschaftlichen Grundlagenfächern haben. Daher lernen sie im Grundstudium Technische Mechanik, Werkstoffkunde/Materialtechnologie und Grundlagen der Informationstechnik. Unerlässlich ist auch gefestigtes Wissen über wirtschaftswissenschaftliche Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten, weil betriebliche Abläufe, Organisationsstrukturen und das Wirtschaftsgeschehen in der Industrie maßgeblich technische Innovationen beeinflussen.
Studienrichtung Medien- und Kommunikationsinformatik
Mit der Digitalisierung moderner Medien und der Kommunikationstechnologie ergeben sich für IT-Fachleute immer mehr Aufgaben, die nicht zur allgemeinen Informatik gehören: Daher lernen die Studierenden etwa, Web-Portale und multimediale Lernprogramme ergonomisch zu designen, multimodale Datenbanken mit sprachlichen und visuellen Inhalten aufzubauen und natürlichsprachliche Systeme (z.B. zur Mensch-Maschine-Kommunikation oder zur automatischen Übersetzung) einzusetzen. Die wesentlichen Elemente der Studienrichtung sind die Kognitions- und Kommunikationspsychologie, Sprachwissenschaft und Computerlinguistik, Mediendidaktik, Akustik und Neuroinformatik. Im Mittelpunkt steht der menschliche Informationstransfer in den modernen Medien. Die Studierenden widmen sich wahlweise den Schwerpunkten Sprach- und Wissensverarbeitung, Ergonomie-Informatik oder der Bildungsinformatik. Absolvent/inn/en können etwa software-ergonomisch gute Benutzungsoberflächen für Computersysteme, Telefone, Haushalts- und Unterhaltungsgeräte konzipieren und finden ihre Arbeitsplätze sowohl in der Software- und Hardware-Industrie als auch auf der Seite der Anwender. Als Bildungsinformatiker/innen können sie z. B. in der Software-Industrie oder auch bei Bildungseinrichtungen arbeiten.
Weitere Informationen
Prof. Dr.-Ing. Helmut Balzert, Lehrstuhl für Software-Technik, Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, Tel. 0234/32-26880, Fax: 0234/32-14427, E-Mail: hb@swt.ruhr-uni-bochum.de
Bewerbungsformulare
Bewerbungsformulare zum Herunterladen stehen im Internet unter:
http://www.uv.ruhr-uni-bochum.de/uni-sekr/download.htm
Weitere Informationen:
http://www.angewandteinformatik.de
http://www.uv.ruhr-uni-bochum.de/uni-sekr/download.htm