Kanzlerin der Universität Ulm
Universität Ulm wählt Kanzlerin
Der amtierende Kanzler der Universität Ulm, Dr. Dietrich Eberhardt, tritt zum Ende des Monats September 2002 altershalber in den Ruhestand. Gemäß dem im Universitätsgesetz vorgesehenen Verfahren hat der Vorsitzende des Universitäts-(Hochschul-)Rats der Universität Ulm, Dr.-Ing. Dr. e.h. Wolfgang Eychmüller, einen Auswahlausschuß gebildet, der im Einvernehmen mit dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg einen Ernennungsvorschlag mit drei Bewerbern (1 weiblich, 2 männlich) erarbeitet hat. In einer Sondersitzung am 22. Mai 2002 hat sich der Senat der Universität Ulm in geheimer Abstimmung einstimmig dafür ausgesprochen, Dr. Katrin Vernau dem Ministerpräsidenten zur Ernennung als Kanzlerin der Universität Ulm vorzuschlagen.
Katrin Vernau wurde 1973 in Villingen-Schwenningen geboren. Im Anschluß an ihre Schulausbildung, die sie 1992 mit dem Abitur abschloß, studierte sie bis 1996 Wirtschaftswissenschaften an der Hochschule St. Gallen, wobei sie im Hauptstudium die Schwerpunkte Finanz- und Rechnungswesen und Finanzmarkttheorie belegte. 2001 wurde sie von der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam zum Dr. rer. pol. promoviert. Seit 1997 ist sie als Projektmanagerin bei der Roland Berger Strategy Consultants im Kompetenzzentrum Public-Services in Hamburg tätig.
Die Universität Ulm ist überzeugt, in Dr. Katrin Vernau eine ausgezeichnete Nachfolgerin für Dr. Dietrich Eberhardt gefunden zu haben und mit ihr an die jahrzehntelange erfolgreiche Tätigkeit des scheidenden Kanzlers anknüpfen zu können.