Deutsch-Chinesische Begegnungen in der Wissenschaft
Deutsch-Chinesische Begegnungen in der Wissenschaft
Eine Ausstellung der Deutschen Forschungsgemeinschaft hat in Tübingen deutschlandweit Premiere
Im Rahmen des Jubiläumsprogramms zum 525jährigen Bestehen der Universität Tübingen wird am kommenden Donnerstag, dem 13. Juni, um 17 Uhr im Foyer des Kupferbaus, Gmelinstraße, die Ausstellung "Begegnungen. Chinesisch-Deutsche Zusammenarbeit in der Wissenschaft" eröffnet. Die Vertreter der Medien und die Öffentlichkeit sind zur Eröffnung herzlich eingeladen.
Die Ausstellung wurde im Jahre 2000 vom Chinesisch-Deutschen Zentrum für Wissenschaftsförderung in Peking, eine Einrichtung der Deutschen Forschungsgemeinschaft und ihrer chinesischen Partnerorganisation, der National Natural Science Foundation of China, entwickelt und hat bisher sechs Stationen in China durchlaufen. In Deutschland ist sie nun an der Universität Tübingen erstmals zu sehen. Tübingen bot sich als Ausstellungsort an, da die EBERHARD KARLS UNIVERSITÄT in Peking bereits ein Zentrum für Chinastudien unterhält.
Die Ausstellung dokumentiert beispielhaft einige Projekte der Chinesisch-Deutschen Wissenschaftskooperation, beispielsweise zur Erforschung von kosmischen Röntgenquellen, zur Ausgrabung und Dokumentation der berühmten Terrakotta-Armee, zur Entwicklung von wirksameren stickstoffhaltigen Düngestoffen oder zur Erforschung des Zusammenhangs von Landnutzung und Überschwemmungen am Yangtzefluss. Darüber hinaus widmet sich die Ausstellung den Pionieren des wissenschaftlichen Austausches von den Jesuiten und Mandarinen des 16 Jh. bis hin zu Gottfried Wilhelm Leibniz. Schließlich werden das Chinabild in Deutschland und das Deutschlandbild in China einander gegenübergestellt.
Die Ausstellungseröffnung wird vorgenommen von Prof. Chen Jia'er, dem Präsidenten der National Natural Science Foundation of China, von Prof. Dr. Gerhart Eigenberger, Vizepräsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft, und Rektor Prof. Dr. Eberhard Schaich.