Besucher sind "feuer" und Flamme für die Wissenschaft
Geowissenschaftler erfreut über großen Zuspruch - Familiensonntag lockt mit Fossiliensuche und buntem Programm
20.000 Besucher haben zur Halbzeit bereits die Erlebnistage zum Thema "feuer" auf dem Kölner Neumarkt der Wissenschaften besucht. Noch bis zum kommenden Sonntag (09.06.) locken weitere Highlights zum "Jahr der Geowissenschaften" 2002. So wurden gestern Abend bereits zehn Tonnen Schiefer auf dem Platz aufgeschüttet: Dort können Kinder am Familiensonntag auf Fossiliensuche gehen.
Die Geowissenschaftlerinnen und Geowissenschaftler sind sehr erfreut über den großen Zuspruch. Besonders Kinder und Jugendliche nehmen gerne die Gelegenheit wahr, den Forscherinnen und Forschern über die Schulter zu schauen. Tausende Schüler pressten in den vergangen Tagen Diamanten aus Graphit, ließen lebende Fossilien über ihre Hände krabbeln oder bestaunten einen dampfenden Vulkan.
Noch bis zum Sonntag präsentieren Geowissenschaftlerinnen und Geowissenschaftler ihre feurige Forschung mitten in Köln und laden zu Vorträgen und Exkursionen ein. Die Besucher können die Faszination "feuer" auch in der mittelalterlichen Schmiede oder beim Steinmetz der Dombauhütte erleben. Am Sonntag rückt wieder die Feuerwehr an, die bereits am Mittwoch und Donnerstag die Besucher mit spektakulären Löschübungen in ihren Bann gezogen hat (11-12.30 und 14-16 Uhr). Ein Publikumsmagnet ist auch Fakir "Alyn", der mit Feuer jongliert, es verschluckt und auch noch zum Haarstyling verwendet (08.06., 10.30 und 13 Uhr; 09.06., 12 und 16.30 Uhr, Aktionshof).
Speziell für Kinder findet am Familientag das "Malen mit Mineralien" statt. Dann dürfen die Kleinen den Schieferberg besteigen, der am Donnerstag im Aktionshof aufgeschüttet wurde (druckbare Bilder unter www.planeterde.de/Presse). In den Steinen eingeschlossen sind 180 Millionen Jahre alte Fossilien: Muscheln, Tintenfischschalen und - mit etwas Glück - ein Fischdinosaurier.
2002 ist das "Jahr der Geowissenschaften". Ziel ist es, die geowissenschaftliche Forschung transparenter zu machen und einen lebendigen Dialog zwischen den Wissenschaftlern und der Öffentlichkeit anzuregen und zu fördern. Das "Jahr der Geowissenschaften" geht ebenso wie das "Jahr der Physik" 2000 und das "Jahr der Lebenswissenschaften" 2001 auf die Initiative "Wissenschaft im Dialog" zurück, die von Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn, dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und den großen Forschungsorganisationen 1999 ins Leben gerufen wurde.
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