Uni-Journal Jena mit Newsgroup im Internet
Neue Ausgabe erscheint am Pfingstdienstag:
Uni-Journal Jena erstmals mit Newsgroup im Internet
Jena. (28.05.98) Um eine Newsgroup im Internet wird das Jenaer Uni-Journal am kommenden Pfingstdienstag ergänzt. Pünktlich zum Erscheinen des Juni-Hefts steht damit neben der "traditionellen" Printausgabe und der weltweit abrufbaren Lesefassung im Internet ein Leserbriefforum zur Verfügung, das aktuell, unbegrenzt und freimütig die Beiträge des Journals, aber auch andere Belange der Friedrich-Schiller-Universität zur Diskussion stellt. Die Adresse der Jenaer Newsgroup lau-tet: "www.thur.uni-journal-jena".
"Der Leserbrief zum Leserbrief zum Leserbrief wird damit - virtuelle - Realität", erläutert Pressesprecher Dr. Wolfgang Hirsch die Idee. "Wir hoffen auf rege Beteiligung, vor allem aus der Studentenschaft." Seines Wissens sei das "Uni-Journal Jena" die erste deutsche Hochschulzeitung mit diesem neuartigen Service; im Zeitungsbereich warte etwa die Koblenzer Rhein-Zeitung mit einer Newsgroup auf und nehme damit eine Vorreiterrolle unter regionalen Tageszeitungen ein, so Hirsch weiter. Wenn sich das Experiment bewähre, werde die Newsgroup, die vorerst auf Thüringer Internet-Nutzer zugangsbeschränkt ist, auch international geöffnet.
Inhaltlich bildet im neuen Uni-Journal die Biotechnologie einen Schwerpunkt: Das Heft berichtet über die Entwicklung eines gentechnischen Impfschutzes gegen Coxsackieviren, die Herzmuskelentzündungen verursachen, über neuronale Forschungen an Grillen, die im All unter Schwerelosigkeit das "Licht der Welt" erblickten, und über eine medienwissenschaftliche Analyse, wie die Gentechnik in der deutschen und internationalen Presse dargestellt wird. Weiterhin dokumentiert das Heft die Rede des Bundesfinanzstaatssekretärs Dr. Jürgen Stark über die Einführung des Euro und den Aufschwung Ost, und in der Rubrik Universitätsgeschichte analysiert der Historiker Dr. Rüdiger Stutz die "verordnete Reform" von 1968 und ihre Folgen.
Friedrich-Schiller-Universität
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Wolfgang Hirsch
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